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Volltext: Monatszeitschrift XXI (1918 / Heft 1 und 2)

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von ausgezeichneter Arbeit und mustergültiger Einheitlichkeit, durch den 
Tapissier Werner in Paris in den Jahren 1815 und 1816 ausgeführt worden 
ist. Ebenso erfolgte die Wiedergabe des Musikzimmers, als „eines Beispiels 
der bürgerlichen Wohnkultur einer größeren deutschen Provinzialstadt", 
mit vollständiger Wandverkleidung in weißlackierter I-Iolzarchitektur mit gelb 
bemalten Leinwandfeldern und eingebauten Spiegeln. Das Interieur stammt 
aus einem Hause der Antonienstraße in Breslau und ist 1819 angefertigt 
worden. Mit großer Geschicklichkeit hatte man die Schwierigkeiten der 
Aufstellung von Frauenkostümen dadurch umgangen, daß man ein Mode- 
magazin einrichtete, durch dessen Glasscheiben man Einblick in den mit 
Toiletten, Hüten, Schmuck, Fächern, Stickereien und anderen einschlägigen 
Dingen vollgefüllten Laden nehmen konnte. Auch hievon gibt das Werk 
eine gute Abbildung, aber leider sind Beispiele dieser Kostüme und mo- 
dischen Einzelheiten nicht wiedergegeben. Dasselbe, was von Keramik und 
Goldschmiedekunst gesagt wurde, gilt auch von den Münzen und Medaillen, 
von den Prachtwaffen, wie von den zahlreichen auserlesenen Gläsern, den 
Bronzen, Zinn- und Eisenarbeiten, von welch letzteren wir besonders das 
Fehlen von Abbildungen und Beschreibungen der Berliner und Gleiwitzer 
Eisengußarbeiten bedauern, die für uns heute wieder anregend geworden 
sind.
	        
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