alten vertrau-
ten Gesellen
von langer Zeit
hero" nenntf
und Hans Rei-
chelw abgelöst.
Gerhards ei-
gentliche Wir-
kungsstätte war
seit der Mitte
der Achtziger-
jahreMünchen.
Vielleicht hängt
seine Berufung
an den bayri-
Schgn Hof mit Abb. n. Hubert Gerhard, Die Auferweckung des Lazarus, Bronzerelief in der Michaels-
der Besichti_ kirche in München
gung des Fugger-Schlosses Kirchheim durch Herzog Wilhelm V. im Jahre
1585"": zusammen. F. Sustris, der leitende Kunstintendant des Herzogs,
mag dabei seine Hand im Spiel gehabt haben. Nachweisbar ist Gerhard
1584 in München. Laut einer Rechnungsnotiz fertigte er damals einen
Gekreuzigten samt den Schächern, vermutlich in Holz oder Stuck, für die
Fronleichnamsprozession an. Im Jahre r 587 wird er in einer Liste des Hof-
staates aufgeführtf In denselben Jahren, in denen die großen Brunnen in
Augsburg und Kirchheim entstanden, leitete Gerhard nicht minder umfang-
reiche Unternehmungen in München. Die Arbeit muß ihm außerordentlich
leicht von der Hand gegangen sein. Das Verhältnis zu Sustris darf man sich
dabei wohl so vor-
stellen, daß dieser
als Hofarchitekt
" „Jahrbuch der
kunsthistorischen Samm-
lungen des Allerhöchsten
Kaiserhauses", XIX, z,
Reg. 16481.
d" Über diesen
Künstler folgt ein Aufsatz
in dieser Zeitschrift.
"M Lill, a. a. 0.,
Seite x26.
1' „Anzeiger für
Kunde der deutschen Vor-
zeit", N. F. XVIX (18712),
Seite 366. - 1586 heißt es:
„hernachRuprechtGerhardo
dem bildterformierer urnb
Arbeit 150 G". Wesxenrieder,
„Beiträge zur Vaterländi-
Abb. rz. Hubert Gerhard, Die Auferweckung des Jniri Töchterlein, Bronzerelief schen Historie", III. Band
in der Michnelskirche in München (xygo), Seite 97.