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Volltext: Monatszeitschrift XXI (1918 / Heft 3 und 4)

_ zogs Albrecht, 
übermittelt?" Aus dem letzten Schreiben Maximilians in dieser Angelegenheit, 
vom 31. Oktober r605, erfährt man noch, daß der Kaiser der Meinung war, sein 
Bruder habe dem Bildhauer aus irgend welchen geheimnisvollen Gründen 
bestimmte Anweisungen für seine Arbeit gegeben, was Maximilian bestreitet? 
Zu Beginn des Jahres 1607 scheint Gerhard die Absicht gehabt zu 
habemseinelnns- 
brucker Stellung ' , 
aufzugeben und i 
in den Dienst des 
Statthalters der 
spanischen Nie- 
derlande Erzher- 
des dritten Bru- 
ders Maximilians, 
zu treten. In einer 
vom 1. Februar 
dieses jahres aus 
Brüssel datierten 
Urkunde nehmen 
Albrecht und Isa- 
bella den Hubert 
Gerardi, „statu- 
aire et sculpteur 
de 1'archiducq 
Maximilien", auf 
seinen Wunsch 
unter ihre Diener 
"k „Jahrbuch der 
kunsthistorischen Samm- 
lungen des Allerhöchsten 
Kaiserhauses", XIX, 2, 
Reg. M582. 
H Der Kammer- 
diener solle „irer majestät 
keklich vermelden, das 
wir uns nit zu erinnern 
wissen, das wir derglei- 
chen, darvon du anregung 
thuest, weder bei irer 
majestät gesehen noch 
dem Huberto, wie oder 
was gestalt er's machen 
und formieren solte, in 
wenigsten bevolhen ha- 
ben, sondern hat's blos 
also aus seinem kopf und 
nach seinem eigenen wol- 
gefallen passiert, wie es 
da vorhanden ist". Abb. 28. Hubert Gerhard, Herkules, Dejanira und Nessus (Wien, Hofrnuseum)
	        
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