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dessen Hand bis jetzt kein Werk bekannt war, der aber in der Literatur
häufig erwähnt wird, über den E. de Taeye in Thieme-Beckers Künstler-
Lexikon (Band V, Seite 45) sagt: „Arbeiten von ihm scheinen nicht erhalten
zu sein!" (Abb. 14.)
Der Heilige ist als Muskelmann stehend dargestellt, gelehnt an einen
Baumstumpf, über den die ihm abgeschundene Haut gehängt ist, in der
Rechten hält er den Griff des Marterwerkzeuges, eines Messers, dessen
Klinge verlorengegangen ist, mit der Linken rafft er seine herabfallende
Haut in die Höhe. Auf dem Baumstamme ist in Kapitale die Signatur
angebracht: Guilielmo Palud - no Mechi fecit Anno MDLXIX.
Guillaume oder Willem van den Broeck (Broecke, Broueke), genannt
Paludanus (Paledaen, Palidamus), Bildhauer in Mecheln, Bruder des Hendrik
van den Broeck, ist geboren zu Antwerpen 1520 oder 1529, gestorben da-
selbst am 11. März 157g und in der Kirche zu St. jacques beigesetzt. 1557
wurde er Freimeister in der St. Lucasgilde in Antwerpen, 1559 erlangte
er das Bürgerrecht, 1566,67 erhielt er Bezahlung für drei in der Kathedrale
unter das Kruzifix gelieferte Statuen. 1571 bis 1573 führte er in Spanien,
wo er Guillelmo Paludano genannt wird, für das Kloster San Leonardo
in Alva ein Gitterwerk aus. Er hielt sich auch längere Zeit in Rom auf.
In Italien
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die Angaben über die
Abb. 19. Ferdinand III. zu Pferde in der Schlacht bei Nördlingen, von Adanius Eck, den Künstler betreffen-
Eger (Österr. Museum) de Literatur zu finden.
medaille", 4. Kapitel:
Christoph Weiditz, Ta-
fel VII, Nr. 4, im „jahr-
buch der preußischen
Kunstsammlungen",
1913, Heft 1. Hier
befindet sich das
Vorbild für unseren
Damenbrettstein, eine
Medaille mit der Urn-
schrift: Ambrosius
Vollant V. I. D. Cesare
Maies. Aule et Palati,
und auf der Medaille
aetatis LXI.) Älterer
Mann im Profil nach
rechts mit rot-grünem
Barett in schwarzem
Mantel mit grünem
Pelzkragen. Für einige
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