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dieser Zeit nicht über Gebühr auf eine unverdiente Höhe künstlich empor-
geschraubt werden. Aber Loehnigs Arbeiten, die man jetzt doch wohl mehr
aus ihrer Umgebung herausheben dürfte, sind es wert, höher eingeschätzt
zu werden als bisher. Wenn seine Selbständigkeit nicht allzu groß ist, so ist
dies einerseits in seiner Tätigkeit als Porzellanmaler begründet, der sich oft
auftragsgemäß an ihm vorgelegte Kupferstiche zu halten hatte, anderseits
liegt dies in den Zeitverhältnissen, in dem immer stärker hervortretenden
Klassizismus, in der Winckelmann-Tendenz von der allein seligmachenden
"Nachahmung" des Alten, die aus den "Verirrungen" der Rokoko-Selb-
ständigkeit zu idealen Zielen emporführen sollte.
Es gibt nur wenige deutsche Porzellanmaler des XVIII. Jahrhunderts,
die dem Loehnig ebenbürtig oder gar überlegen sind; wir müssen hier schon
an die besten mythologischen Arbeiten von Osterspey-Frankenthal denken
oder an jene fliegenden Kinder in den Wolken, die unter Clauce in Berlin
gemalt worden sind und sich nicht viel früher in verwandten Bahnen
bewegten. Selbst die Sevres-Putten, etwa von Armand oder Asselin, die ja
den deutschen Malern als Vorbilder hingestellt wurden, sind zum Teil
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Abb. 14. Vergrößerung eines Ausschnitte: aus der Anbiezplane des Töte-ä-täte im Landes-Gewerbe-
museum zu Stuttgart (Abb. 5)