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Volltext: Monatszeitschrift XXIII (1920 / Heft 4, 5 und 6)

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verdeckt die zu großen 
polierten Flächen der 
Tische mit Hand- 
arbeiten, schmückt 
den Boden mit selbst- 
gefertigtenTeppichen. 
Ihr Bildnis ziert die 
Wand; der Porträt- 
maler wird nicht mü- 
de, sie in ihrem Heim 
zu schildern. Er liebt 
es wieder, das Fa- 
milienglück zum Ge- 
genstand seiner Dar- 
stellung zu wählen, 
wie es der Ausklang 
der Barockzeit getan 
hat (Chardin, Chodo- 
raviecld). 
Wenden wir uns 
nun den einzelnen 
Möbeltypen zu, wel- 
che im XIX. ]ahr- 
Damenschreibtisch, Vorderansicht und Schnitt von G. A. Pohl hundert eine nicht 
(Österreichische: Museum) unbeträchtliche BC- 
reicherung erfuhren. 
Die Erbschaft des XVIII. Jahrhunderts an brauchbaren kleineren be- 
quemen Möbelformen war nicht gerade reich. Es sind merkwürdig wenig 
barocke einfach bürgerliche Möbeltypen erhalten, während die vorhandenen 
als repräsentative Stücke für Säle und vornehme Wohnräume heute sehr 
geschätzt werden. Vom Schrankmöbel wurde schon gesprochen. Der 
großedoppel- 
türige Klei- 
der- und Wä- 
scheschrank, 
der kombi- 
nierteSchreib- 
Schrank, die 
Kommode, 
derhoheUhr- 
kasten, end- 
lich der Glas- 
schrank sind 
ihrem ganzen Entwurf für ein Schlafsofa von A. Einhulzer. Wien xB36 (Österreichisches Museum) 
 

	        
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