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OFERN es sich um die Ausnutzung vorhande-
ner Kunstschätze handelt . . ., steht, dank der
außerordentlichen mehrhundertjährigen Sammel-
tätigkeit des kaiserlichen Hauses, Österreich an
Bildungsmaterial keinem Staate der Welt nach,
aber man darf nicht, wie dies mit den Tapeten
in Schönbrunn der Fall ist, die vorhandenen
reichen Schätze verstecken, sondern muß sie
zum Nutzen der Allgemeinheit an die Öffent-
lichkeit bringen." So gibt sich eine Mahnung
Eitelbergers in seiner Denkschrift zur Gründung
des Österreichischen Museums vom Jahre 1862. Sieht man von episodischen
Darbietungen in den Jahren 1882 und 1890 ab, so mußte ein Zeitraum von
über 50 Jahren seit dieser Mahnung verstreichen, ein Umsturz ganz neue
Verhältnisse schaffen, ehe die Gobelinsammlung aus ihrem Schönbrunner
Versteck hervorgeholt werden konnte. Und nun bildet eine Auswahl aus
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Triumph des Todes über die Keuschheit (nach Petrarca], französisch, Anfang des XVI. Jahrhunderts
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