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Volltext: Monatszeitschrift XXIII (1920 / Heft 7, 8, 9 und 10)

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OFERN es sich um die Ausnutzung vorhande- 
ner Kunstschätze handelt . . ., steht, dank der 
außerordentlichen mehrhundertjährigen Sammel- 
tätigkeit des kaiserlichen Hauses, Österreich an 
Bildungsmaterial keinem Staate der Welt nach, 
aber man darf nicht, wie dies mit den Tapeten 
in Schönbrunn der Fall ist, die vorhandenen 
reichen Schätze verstecken, sondern muß sie 
zum Nutzen der Allgemeinheit an die Öffent- 
lichkeit bringen." So gibt sich eine Mahnung 
Eitelbergers in seiner Denkschrift zur Gründung 
des Österreichischen Museums vom Jahre 1862. Sieht man von episodischen 
Darbietungen in den Jahren 1882 und 1890 ab, so mußte ein Zeitraum von 
über 50 Jahren seit dieser Mahnung verstreichen, ein Umsturz ganz neue 
Verhältnisse schaffen, ehe die Gobelinsammlung aus ihrem Schönbrunner 
Versteck hervorgeholt werden konnte. Und nun bildet eine Auswahl aus 
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Triumph des Todes über die Keuschheit (nach Petrarca], französisch, Anfang des XVI. Jahrhunderts 
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