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Volltext: Monatszeitschrift XXIV (1921 / Heft 1, 2, 3 und 4)

damast der ersteren Möbel ist fran- 
zösisch, um 1790, der Stoff der letzteren 
findet sich, nach Feststellung Dr. Sches- 
tags, auf grünem Fond irn Berliner 
Kunstgewerbemuseum (vgl. Lessing, 
Gewebesammlung, Tafel 307, Falke, 
Kunstgeschichte der Seidenweberei, 
Seite I 39) und ist dort „um 1 780" datiert. 
Englische und französische Vorbilder 
bester Art sind der Sessel vom Ende 
des XVIIIJahrhunderts und der Sessel, 
französisches Empire. Beide aus polier- 
tem Mahagoni, der erstere auf vier sich 
verjüngendenvierecki- 
gen Füßen, der Sitz- 
rahmen mitMedaillons, 
Blattornamenten und 
Ranken in vergoldeter 
Bronze, die Lehne mit 
geschnitzten Ähren 
und bronzenen Halb- 
rosetten, am oberen 
Rande eine Vase. Das 
Möbel dürfte Wiener 
Arbeit sein, unter 
englischem Einfiusse. 
Der andere Sessel 
tfägt  Mittel- Aus der Pälffy-Sarnrnlung. 
-- Kasten, österreichisch, Anfang XIX. Jahrhundert 
stuck der Lehne (Ösmn Museum) 
 
 
 
 
 
 
 
 
ein Palmettenor- 
nament in Relief, oben geflügelte Vasen, an der Unter- 
leiste Schwäne und Rankenwerk. Eine große Bereiche- 
rung unseres Besitzstandes an französischem Empire 
ist der Ofenschirm, Rahmen aus Mahagoni mit Bronze- 
verzierungen, als Bespannung weißer Atlas in reicher 
Stickerei (Vase mit Blumen) von dunkler mit gelben 
Ranken bestickter Bordüre umgeben. Ausgezeichnet ist 
auch die Pendeluhr ausNamur vom Ende des XVIILJahr- 
hunderts, Mahagoni, poliert, auf viereckigemPostamente 
hoher Aufbau des Gehäuses mit Bronzebeschlägen; die 
_ w Uhr hängt an einem Pendel aus neun Metallstäben, 
Aus der PälHy-Sammlung. signiert: „j. Dupont a Namur". Daran schließt sich ein 
Pe"d'1"h' "o" D"P""" "a" französischer Konsolkasten, Empire, Mahagoni, poliert, 
mur,EndeXVIlI.]ahrhunden _ _ _ _ _ __ 
(Österr. Museum) rechteckig, beiderseits Lisenen mit Hermeskopfen aus
	        
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