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Volltext: Monatszeitschrift XXIV (1921 / Heft 5 und 6)

Abbildung Nr. 48, 35 f an Durlacher)?" Christus mit Magdalena im Garten, 
Elfenbein, niederländisch, XVII. Jahrhundert, bezeichnet F. B., reicher Silber- 
rahmen mit Email und Glasfüßen (Christie-Katalog Nr. 267, Abbildung Nr. 39, 
95 f);""' Porträt, holzgeschnitzt, bezeichnet Maisenhamer 1525, deutschf" 
(Christie-Katalog Nr. 646, Abbildung Nr. 7, 34 f); Brettsteine, anscheinend 
sehr gute Arbeiten, oben Maria, Gemahlin Maximilians II., und Anna, Tochter 
Ladislaus II. von Ungarn, Gemahlin Ferdinands I.,1- in der Mitte Herzog und 
Herzogin von Burgund (Christie-Katalog Nr. 924 und Io57f8, Abbildung 
Nr. 33 bis 35, 61 f); ebenso hervorragend die zwei Köpfe, Buchs, deutsch, 
XVI. Jahrhundert (Christie-Katalog Nr. nörfz, Abbildung Nr. 23, 24, um 
n f an Jormany-h" von gleich hoher Qualität die Bildnisse Karls V. und 
Ferdinands 1., Buchs, deutsch, XVI. Jahrhundert (Christie-Katalog Nr. 786f7, 
Abbildung Nr. 8 und g, Holbein zugeschrieben, um 51 f 9 sh an MannheimH-H; 
Wallbaum-Altärchen (Christie-Katalog Nr. 243, Abbildung Nr. 17, -um 113 f 
an Attenbury).o Das einzige Stück, das seinen Weg nach Wien zurück- 
gefunden hat, ist die Verkündigung, Kelheimerstein, bezeichnet I-B, die im 
Jahre 1862 von Frankfurt (Löwenstein dürfte das Stück von der Auktion 
zurückgebracht haben) an die Ambraser-Sammlung gelangt ist (jetzt im kunst- 
historischen Staatsmuseum), als H. Daucher bezeichnet, wozu zu bemerken 
wäre, daß, von stilistischen Verschiedenheiten gegenüber der aus der geist- 
lichen Schatzkammer in Wien stammenden und im kunsthistorischen Staats- 
museum befindlichen „Madonna mit Engeln in reicher Renaissancehalle" 
abgesehen, die anerkannte Signatur Dauchers eine andere ist  o" 
Alle diese Hinweise sind nur ein Auszug aus dem in meinen Händen 
befindlichen Material; die Veröffentlichung des Christie-Kataloges mit allen 
seinen Abbildungen sowie des Scheiger-Kataloges muß der Zukunft überlassen 
bleiben. Erst dann wird man den Schaden ermessen, der durch die Zerstörung 
der Schönfeldschen Sammlung und die Enttragung ihrer bedeutenden Reste 
in den fünfziger Jahren nach Frankfurt und London angerichtet worden ist. 
Zehn Jahre später wäre das Unglück zu verhüten gewesen. Gewiß trifft nicht 
jene Männer, welchen die Hütung des Wiener Kunstbesitzes damals anver- 
traut war, die Schuld an diesem Ereignisse allein; das völlige Versagen auch 
" Hier abgebildet auf Seite 93. 
h" Hier abgebildet auf Seite 94. 
"ü Eines der wenigen Objekte, dessen weitere Geschichte verfolgt werden kann, es kam in die Kollektion 
Spitzer, III, Seite 288. Katalog Nr. rgz; ein Pendant im Berliner Museum, vgl. Vöge, „Die deutschen Bildwerke etc." 
Nr. 289; hier abgebildet auf Seite 95. , 
1' Ebenfalls nachweisbar, und zwar durch das Waddeston Bequest (Rothschild) ins British Museum 
gebracht, Nr. 245 und 24g. 
1"} Hier abgebildet auf Seite 98. 
1-11- Hier abgebildet auf Seite gg. 
o Ein interessantes Beispiel dafür, wie gute alte Stücke hergerichtet wurden, um sie hochwertiger zu 
machen. Unsere Abbildungen zeigen aufSeite xoo das Altärcben, wie es bei Christie erschien, auf Seite ror die Auf- 
machung des Stückes in derMetzler- Sammlung zu Frankfurt, von wo es an das dortige Kunstgewerbernuseum gelangte 
und bis vor kurzem als „zweifelhafWbeiseite gestellt war; man beachte die „Bereicherung" durch die Figuren Christi 
und der Jünger, Veränderung und teilweise Weglassung von Zieraten, sowie des reich geschmückten Untersatzes. 
Vgl. die Publikation „Historische Ausstellung kunstgewerblicher Erzeugnisse zu Frankfurt a. M. r875", Tafel 75. 
W Hier abgebildet auf Seite x03. Vgl. J. Schlosser, „Werke der Kleinplastik in der Skulpturensammlung 
des Allerhöcbsten Kaiserbnuses", l, Tafel XLIX.
	        
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