freundwillige Absicht von Gönnern
eines solchen der Kunst- und Wissen-
schaftspflege und der Erziehung ge-
widmeten Institutes in nutzbringender
Weise zur Geltung zu bringen. '
Die Textilsammlung wurde außer
durch die obenerwähnte, für die Ge-
schichte der österreichischen Manu-
faktur vom Ende des XVIII. und aus der
ersten Hälfte des XIX. Jahrhunderts so
bedeutungsvolle Zuweisung von Seiden-
und Samtgeweben und Druckstoffen,
_ welche
, g schon
vor der
Be-
richts-
periode
erfolgt
ist,
durch
Kauf,
Schen-
kungen
und
Legate
auch in
den
letzten
fünf
Jahren
ganz
lich be-
Frauenkostüm aus Quimperle (Brexagne),
um 1800
WCSEIIP
Kleid, Ende des XVIII. Jahrhunderts, Leinen mit
Streifendekor in Durchbruch mit Blattranken in
Goldstickerei und Flinsenbesatz
reichert. Die bedeutendsten Erwerbungen
sind: die beiden römischen Gobelins von 1733
und 1734 mit Darstellung der Erschaffung
der Tiere und des Sündenfalls nach Raffael,
worüber Trenkwald im XXII. Bande von
„Kunst und Kunsthandwerk" geschrieben
hat, ferner eine Schweizer Stickerei in Wolle
und Goldfäden aus dem Anfang des XVI. Jahr-
hunderts, die Geburt Christi darstellend,
letzteres Stück ein Geschenk der Firma