des Herzogs von Angouleme stammende Tasse und Untertasse mit Ruinen-
landschaft in Braun.
Eine Schenkung der Frau Rosa Iby aus dem Jahre 1918 enthielt drei
in Imari-Dekor, Blau, Eisenrot und Gold gehaltene Tassen und Unterschalen
in Weichporzellan von Worcester, XVIII. Jahrhundert, und andere Porzellan-
tassen, eine mit Marke H u. S in Kranz und ohne Marke. Die Erwerbung der
schönen (in „Kunst
und Kunsthand-
Werk" XXIV) ver-
öffentlichtenWiener
Räuchergefäße von
1803 und die große
Prachtvase aus Se-
vres, Empire, aus
der Palffy-Samm-
lung gehört in das
Jahr 1920. Auch
eine fharakteri-
stische Schlaggen-
walder Kaffeetasse
mit Neujahrswunsch i
und Darstellung der
Parzen, um 1830,
ist zu nennen. An
Figuren ist hervor-
zuheben: die Grassi-
sche Büste Canovas,
Blaumarke, Jahres-
stempel 808, eine
Sehr Er, Wiener Porzellunteller mit buntem Dekor, signiert von G. Lamprecht,
um 1775 bis 1778
Werbung von 1917,
die Wiener Figur eines Flußgottes mit Delphin, Modell von Niedermayr,
aus 1747, der sogenannte „Wursthändlenß weißglasiertes Wiener Porzellan,
die Statuette „Paris", eine Beethoven-Büste, Wien, gebrannter Ton, be-
zeichnet C F 1856 (Christian Frank, Modelleur der Wiener Porzellanfabrik),
eine Krinolinfigur, Ton, bemalt, grün und bronziert (eine Tabakdose dar-
stellend), um 1860, die wunderschöne Nymphenburger Madonna von einer
Kreuzigungsgruppe, Porzellan unbemalt, von Bustelli, ohne Marke, um 1760,
eine Erwerbung aus der Klesheimer Sammlung, sowie der Dudelsackpfeifer,
bunt bemalte Straßburger Fayence, Hannong. Soeben kam eine prachtvolle
Aposteliigur, Wien um 1745, dazu (Geschenk eines Ungenannten). Auch
einige ausgezeichnete Erwerbungen von Tonarbeiten wurden gemacht, so
der Südtiroler buntglasierte Wasserbehälter mit Mariä Verkündigung, dach-
förmigem Deckel mit Kruzifix und Engeln, seitlich Aposteliiguren, im