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Full text: Monatszeitschrift XXIV (1921 / Heft 7, 8, 9 und 10)

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Ynnsprugg in dem ncwen frauenzimmer in der stubn, darin die junkfrawen 
gewesen sein, befinden." Andere, zum Teil noch weiter zurückreichende Er- 
wähnungen werden wir weiterhin zu besprechen haben und dann auch den 
Ausdruck „neues" Frauenzimmer besser verstehen. Insbesondere wird uns 
aber der wichtige Bauvertrag des jahres x536 zeigen, daß der Name„Frauen- 
zimmer", wenigstens eine bestimmte Zeit hindurch, den nördlichen Bauteil der 
Burg, und zwar wohl in seiner ganzen Ausdehnung bezeichnete. Der Nordturm, 
Abb. 4. Der „RiesensazW der Innsbrucker Hofburg. 
Nach älterem Lichtbild (von Freiherrn von Stillfried) in der Fideikommißbibliothek, Wien 
der im Jahre r 524 „Schatzturm" genannt wird und, danach zu schließen, wohl 
besonders stark war, wird später (imNachlaßverzeichnis Erzherzog Ferdinands 
vom Jahre 1596) als goldenerTurm (gulden turn) angeführt." Die Lage gegen 
den Hofgarten ist wieder besonders hervorgehoben; ein rundes goldenes Zim- 
mer und in einem anderen Geschoß zwei Zimmer mit gulden leder umbhengt 
(umhängt), werden darin erwähnt und mögen uns den Namen erklären. 
' Reg. zxg. - Auch ist hier von einem Fenster "im Eck" die Rede, was sich wohl am besten durch eine 
Ecldage des ganzen Raumes erklären läßt. lm Jahre 1532 (Reg. 1895) finden sich ein Inventari des so in das 
mittergewelb zu hof 'm fmwenzimer zu lnsprugg gelegt werden ist. 
""" Reg. 5556 .-rz8' und x33.
	        
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