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Gewebe, Lederarbeiten, Kleinplastiken usw.) sowie hervorragende Beispiele des modernen
heimischen Kunsthandwerks vertreten. Ein großer Teil der ausgestellten Objekte sind
Geschenke und Legate.
ESÜCH DES MÜSEÜMS. Die Sammlungen, Ausstellungen, Führungen und
Vorlesungen des Museums wurden in den Monaten Juli bis Dezember x92 1 von 85.139,
die Bibliothek von 8.898 Personen besucht.
UN STGEVVE RBE S CH Ü LE. Der Herr Bundespräsident hat mit Entschließung
vom 5. November d.]. dem Professor an der Kunstgewerbeschule des Osterreichischen
Museums Franz Öiiek den Titel eines Regierungsrates mit Nachsicht der Taxe verliehen.
ILFE FÜR DIE STUDIERENDEN DER KUNSTGEWERBE-
SCHULE. Die große Notlage, welche unter den Studierenden der Kunstgewerbe-
schule des Österreichischen Museums herrscht und sich im letzten ]ahre immer mehr
gesteigert hat, veranlaßte die „Gesellschaft zur Förderung der Kunstgewerbeschule" die
bereits im Sommer 1921 gestifteten ro Stipendien von monatlich xooo auf 2000 Kronen zu
erhöhen und weitere 17 solcher Stipendien für das laufende Schuljahr zu stiften sowie für
50 Studierende einen auskömmlicheren Mittagstisch einzurichten als bisher; auch für die
Aufbringung von Nahrungsmitteln zu einem Frühstück der Hungernden wurde gesorgt
und an eine größere Zahl von Schülern wurden Geldaushilfen gegeben. Alle diese Maß-
nahmen waren nur möglich durch den Erfolg eines an die Öffentlichkeit gerichteten Auf-
rufs, der bisher dreieinhalb Millionen eingebracht hat. Ein bekannter Wiener Wohltäter
und eine Engländerin, welche bei kurzem Aufenthalt in Wien von dem an der berühmten
Schule herrschenden Elende hörte, spendeten je eine Million Kronen; letztere erklärte, sie
wünsche dazu beizutragen, daß den bewunderungswürdigen jugendlichen Talenten Öster-
reichs die Fortsetzung ihrer fruchtbaren Arbeit ermöglicht werde. An der Sammlung
beteiligten sich auch die wohlhabenderen Studierenden durch große Spenden.
LITERATUR "DES KUNSTGEWERBES Sh
II. ARCHITEKTUR. SKULPTUR. IX. EMAIL. GOLDSCHMIEDE-
BABELON, j. Un Medaillen de Cire du Cabinet des 50
Medailles: Filippo Strozzi et Benederro da Majano. GUMBEL, A. Die Nürnberger Goldschmiedfamilie der
(Gaz. des Beaux-Ans, Okt.) Groland. (Mirleil. aus dem German. National-
REAU r. Un Chef d'oeuvre de 1a Renaissance alle- muswm wie's")
1 - '
mande en Savoie. Les Bas-reliefs de Montronier.
(Gaz. des Beaux-Arts, 0m.)
GRAPI-IIE. M USEO GRAPHIE 50
MÜNCHEN.
50 Residenzmuseum. Kleiner Führer, bearb. von Kon-
_ _ . F u] h b a 13' r
MORAZZONI, a. Le Porcellane rlalxane: Capodunonre. uzffkujäzääifluzzetlogesfhe
(n Primatm "Ph 91m) Kmngutes. Mir einemVorworte von FrJ-LI-Iofmann
und 8 Abbild. 4. AuH. München, F. Schmidt. 8'.
NyMSigfiguiaißlgrlfrghenl-zurg. Kleiner Führer, bearb. von
C_ 5m Konservazor Feulner. herausgegeben von der Direk-
tion der Museen und Kunsraarnmlungen den ehem.
BINTZE, E. Nürnberger Zinn. (Der Cicerone XII, Krongures. Mix einem Vorworte von Fr. H. Hofrnann
r5,lr6.) und 8 Abbild. München, F. Schmidt. B".
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Wien. 1.. Smbenring 5, zu richten. - Für die Redakdon verantwortlich: Franz Ritter.