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Volltext: Beschreibender Katalog einer Sammlung von Spitzen und Kanten

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84. Spitze (denteJle faite au coussin), geklöppelt in den flandri 
schen Industriestädten des XVI. Jahrh.; ehemals Rand eines Cor- 
porale. 
85. Spitze in Zickzackform mit reicher Durchbrechung und 
schmäleren Musterungen in Leinen gewirkt, ziemlich übereinstim 
mend mit dem Dessin von Nr. 83. Niederrheinisch, XVII. Jahrh. 
86. Spitze auf dem Kissen gewirkt (pülow-made) mit einem 
immer wiederkehrenden, geometrisch geordneten Muster, (iEntre- 
deux d’une taie d’oreiller). XVI. Jahrh. 
87. Geklöppelte Spitze (faite au fuseau) von der Fabrikation 
Brüggens, XVI. Jahrh. 
88. Geklöppelte Spitze (faite au coussin) für Garnirung des 
Weisszeugs für kirchlichen und Profangebrauch, als stereotypes 
Muster rheinischer und flandrischer Fabrikation häufig wieder 
kehrend. 
89. Geklöppelte Spitze (pülow-made); der obere Rand ein geo 
metrisch geordnetes Muster, an welches sich Spitzenzacken in 
reich durchbrochener Arbeit ansetzen. Rand eines Corporale, 
XVI. Jahrh. 
90. Geklöppelte Spitze (faite au coussin). Flandrisch, XVII. 
Jahrh. 
91. Spitze in Klöppelarbeit (au fuseau) als Garnitur an einem 
Corporale ehemals kirchlich in Gebrauch. Rheinische Nonnen 
arbeit des XVII. Jahrhunderts. 
92. Schutzdecke eines Altartuches, nach dem Morgengottes 
dienste ausgebreitet an jener Stelle des Altares, wo die Conse- 
cration vorgenommen wurde. Der äussere Rand dieser interes 
santen Weisszeugstickerei zeigt in Gold und rother Seide gestickt 
ein retournirendes Muster, wie es in italienischen Modelbüchern
	        
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