Gevverhablalt au: Württemberg, Nr. 48: Der Unterricht in der Handarbeit an polyteclr
nischen Schulen. - Die Abhalrung olfentlicher Vorträge in den Gewerbevereinen. -
Nr. 5c: Die neue Zeichenschule in Heilbronn. 4
Gewerbehalle, Nr. n: Die internationale Ausstellung in London 1871. Von J. Falke. -
Ornamente und Motive. - Praktisches Verfahren zum Aufspannen der Zeichnungen
auf das Reissbrett. - Nr. 12: Die Aknnthusranke. Von Const. Uhde. - Ornamente
und Motive.
Hurmannä Zeitschrift fllr Bauhandwerker, Nr. 9: Holznrchitektur (Giebelblume). - Die
Ausbildung der architektonischen Kunstform und Verzierung.
Herold, Deutscher, Nr. m: Ueber einige Siegel im Archiv zu Goslar.
lnduatrio- und Handelsblatt, Stoiermärkischer, Nr. 26: Ueber die Aufgaben einer Ver-
besserung des feuerfesten Thons für die Glasfabricaljon etc. - Nr. 27: Die Bedeu-
tung der Städte z. Ranges für die Hebung der Kuustindustrie in der Gegenwart
(Kühlerl-Osterreichischer ExportartikeL-Nr. 28: Aufruf an die Gewerbtreibenden
und Freunde des Gewerbevereines in Steiermark. - Kochen von Leindl für Firnisse.
Journal Manual des Peinturu, Nr. w: Planches, Decoration d'un tyrnpanon. - Decom-
Lion. - Teile a decois pour peinture de panneaux et plnfnnds.
KLEINERE MITTHEILUNGEN.
(Geschenke für die Sammlungen des Museums.) Se. Majestät '
der Kaiser haben die Kupferstich-Porträts Ihrer Majestäten von Professor
Jacoby, sowie die Ansicht der St. Stefanskirche, gestochen von Bülte-
meyer, dem Museum zum Geschenk zu machen geruht. Herr Ritter
v. Lanna in Prag ferner überliess den Sammlungen eine grosse runde
Glasschüssel alt-venezianischer Fabrication, die Wienerberger Ziegel- und
Terracottenfabrik eine Anzahl decorativer Architekturstücke, und Herr
L. E. Petrovits, Maler in Wien, ein Tableau mit Graveurarbeiten, aus-
geführt von J. Petrovits
(Besuch des llusenms.) Vom l. bis incl. 2x. Januar d. J. wurde die Kunst-
gewerbeausstellung von 8625 Personen besucht.
(Stipendien) Die l-landels- und Gewerbekammer für Oesterreich u.[ E. hat be-
schlossen, für Zöglinge der Kunstgewerbeschule ein Stipendium mit dem Betrage von
300 B. jährlich zu gründen. Diese Stiftung soll im Octoher 1872 in Wirksamkeit treten.
(Kunsßgßwerbeschuleq Da die Anzahl weiblicher Zöglinge, welche an der Kunst-
gewerheschule Zutritt verlangen, immer mehr in Zunahme begrilfen ist, so trat an den
Aufsichtsrath und an den Lehrkörper der Schule die Nothwendigkeit heran, darüber ein- i
gehende Beratliung zu halten. Es wurde demnach erinnert, dass nach den bestehenden
Verordnungen nichts im Wege steht, damit Schülerinnen der Vorbereitungsschule, insofern
dieselben genügende Leistungen nachweisen können, jedoch nur in dem Falle, dass sie
sich einem kunstindustriellen Fache widmen wollen, die Aufnahme in die Fachschulen
gewährt werden könnte, wie denn die Schule für Blumenmalerei aeit Anfang von Damen
besucht wird. Da sich neben dieser, der Kunstgewerbeschule eigentlich allein entspve-
chenden Richtung fortwährend aber Tendenzen bemerkbar machten, weiche den Betrieb
der Historien- und Porträtmalerei etc. zum Zwecke haben, so wurde von dem Aufsichts-
rathe der Antrag an das h. Ministerium für Cultus und Unterricht gestellt, es möchte auf
dle Errichtung von Privatateliers, in welchen Frauen Aufnahme finden, ein besonderes
Augenmerk gerichtet werden. Wir werden das baugliche Promemoria demnächst in den
nMittheilungen- zum Abdruck bringen.
(vUeber chinesische Emallvasem), Aufsatz von Custos Dr. Fr. Lippmnnn,
ist als Separatabdruck der wMittheilungen des Museums: im Selbstverlage des Verfassers
(im Commissionnerlag von L. Rosner in Wien, Tuchlauben 22), und mit radirten Abbil-
dungen der Gefässe ausgestattet zum Preise von H. 1.80 erschienen. Die günstige Auf-
nahme, welche diese Schrift gefunden hat, wird den Verliasser, wie wir halfen, veran-
lassen, auch andere Gebiete orientalischer Kunstgewerbthatigkeit zum Gegenstand weiterer
Abhandlungen zu Wahlen. . ,
Quantum-lag au l. k. Donau. lluuum. Iwhhaihanl Van eul Galakh an. h Wim