MAK
Nr. 4 
Internationale Sammler-Zeitung. 
Seite 53 
ganvioletter Umrißzeichnung. Gehenkelt. Blau gehöht 
Manganviolette. Marke. 
Flache ovale Platte. Fassonierter, ge 
wellter Rand. Der Rand ist blau gehöht, im \ 
Fond Blumenbuketts, Rosen und Nelken. Blau 
auf weißem Grunde. Norddeutsch. Blaumarke. 
Flache, runde Platte. Im Fond groß- 
stielige Blätter und Blumen. Am Rand 
Blumenranken und Früchte. Auf 
kleisterblauem Grunde mit Malerei. 
Mit blauer Umrißzeichnung. Nürnberg. Blaumarke. 
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Kleine, ovale Platte. Auf kleisterblauem Grunde 
Blaumalerei: Im Fond Blumen- «... 
zweige, am Rande Blumenbor- NX/ ^ IJ 
diiren mit Voluten. Blaue Umriß 
zeichnung. Süddeutsch. Fränkisch? Blaumarke. 
Terrine. Oval. Mit zwei Akanthushenkeln. 
Gedeckelt. Mit Blumensträußen in Blau, Gelb 
und Grün mit manganvioletter Vorzeichnung. 
Manganviolette Marke. 
Kleines Plättchen mit fassoniertem, stark bewegtem 
Rand. Im Fond unter Chrysan 
themen Vögel. Am Rand Blumen 
ornamente. Auf weißem Grunde 
Blaumalerei, mit schwarzer Vor 
zeichnung. Am Rande japanische 
Wortzeichen. Erhaben geprägt G. 
Schwarzmarke. Blaumarke. 
Flacher Teller. Fassonierter, sechsgeteilter Rand. 
Im Fond eine Purpurrose, auf dem Rand Streu- * 
blümchen und Schmetterlinge. In Blau, Gelb, xjK- * 
Grün und Grau. Lothringisch. Marke. 
Zwei Teiler mit fassoniertem, gewelltem Rand, ln 
gelbem Fond ausgespartes Feld mit Japaner in — 
Garten ruhend. Am Rand polygone Reserven «p»r 
mit Blumen, Bemalung in Eisenrot, Grün und 
Blau. Schwarzmarke. 
Zwei Teetassen. Der Rand außen mit Reliefstern- 
blumen. Der Henkel rechtwinkelig gebrochen. Einge 
drückt D. E. und ein russischer Name. 
Die Jubiläumsplakette des Landeshauptmannes von Schlesien. 
Seit einem Vierteljahrhundert bekleidet Graf Heinrich 
I. a r i s c h - M ö n n i c h die Würde eines Landeshauptmannes 
von Schlesien. In diesen 25 Jahren haben es sein staatsmänni- 
Fig. 1. Aversseite. 
sches Talent und sein gewinnendes Wesen vermocht, in dem 
strebsamen und intelligenten Schlesien jene friedlichen Zustände 
zu erhalten, die nicht mit dem gleichen Erfolge in anderen öster 
reichischen Kronländern angestrebt werden. 
Wie herzlich das Verhältnis ist. das den Grafen Larisch 
mit seinen Mitarbeitern verbindet, bekundet ein wertvolles 
künstlerisches Angebinde, das er anläßlich seines Jubiläums den 
Mitgliedern und Beamten des Landesausschusses machte. Es ist 
dies eine auf einem Marmorsockel montierte Plakette, die von 
dem unseren Lesern vorteilhaft bekannten Wiener Bildhauer 
und Medailleur Hans Schäfer ausgeführt wurde. 
Fig. 2. Reversseite. 
Die Aversseite (Fig. l) zeigt das nach der Natur modellierte 
Porträt des Landeshauptmannes, während die Reversseite (Fig. 2) 
beziehungsvoll eine Huldigung des Hauses Larisch an das Land 
Schlesien darstellt. Die Figur repräsentiert die Gräfin Ledebur- 
Larisch, die jüngste Tochter des Grafen Heinrich Larisch- 
Mönnich. Im Hintergründe schimmert Schloß »Solza«, der 
Stammsitz des Grafen. Die Inschrift lautet: »Seinen Mitarbeitern 
im Dienste des Heimatlandes .zur freundlichen Erinnerung an 
vieljähriges Zusammenwirken. 1S86—1911.«
	        
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