Wunsch der Kaiserin
Vorbildern aus Eng-
land zu und der Bild-
hauer Spieß mußte
Modelle von dorther
nach Petersburg brin-
gen; aber weder die-
ser Versuch noch der,
nationale Motive zu
verwenden, führte zu
günstigen Resultaten
und die Preise, wel-
che die Fabrik auf den
Ausstellungen von
1861 und 1870 in
Petersburg, 1863 in
London, 1867 in Paris
sowie der erste Preis,
den sie 1873 in Wien
errang, erklären sich
mehr durch den Nie-
dergang der Kunst
im Westen als durch
ihre positiven Verdienste. - Die folgende Zeit unter der Regierung Ale-
xanders III. (1881 bis 1894) brachte nach technischer Richtung zahlreiche und
eingreifende Verbesserungen sowohl hinsichtlich der Masse und der Farben
wie in Bezug auf die Brandöfen. Nach
künstlerischer Seite wurde durch An-
stellung vorzüglicher Maler, wie Timo-
feiew für das Figurale, Lapschin für
Ornamente, Lukin für Blumen und Suli-
man-Grudzynsky für Malereien unter
der Glasur manches Gute erzielt. Was
die Unterglasurrnalereien betrifft, so
wurden sie unter spezieller Leitung des
dänischen Malers Liisberg an der Fabrik
eingeführt und werden bis heute mit
vielem Erfolg weitergepf-legt. Nachdem
Guriew 20 Jahre an der Spitze der Fabrik
gestanden, nahm er im Jahre 1900 seinen
Abschied und der gegenwärtige Direktor,
Baron N. B. von Wolff trat an seine Stelle.
Teller mit Soldatentypen aus der Zeit Alexanders l. des Markenwesens ist
(A s d W k "ber die kaiserliche Porzellan- _ _
u emrnaäixfgkltlur in St. Petersburg) folgendes als das Wichtigste hervorzu-
Platte aus der Zeit Alexanders l. (Aus dem Werke über die kaiserliche Por-
zellanmanufaktur in St. Petersburg)