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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IX (1894 / 10)

M (wehen. 190g i Puis. Rlglemem genänl e: Classi- 
H H. m: ArchitekturlAbtheilung der Mün- üwlß" dßß 0111m ßvosäs- 8"- 144 P- 
chuer hhnbmls„enuns ,g94_ (Damm: Paris, lmpr. U81. Ministöre du commerce. 
BIMlB-v 67-) Plauzn i. V. 
Nanqn - Eine Ausstellung von auf der Näh- 
_ 331,108": de pexpomion d'art dgcormf magchine hergestellten Kunsmickereien. 
et industriel Iorrain en juin-iuillet 1894 (Zelßßhr- für Mß-SV-CPZCIF-hmrv 18-) 
ä Nnncy. 16'. 99 p. Nancy, impr. Berger- Z0 rich 
Levrnull et Co. l - Zürich und die cantonale Gewerbe-Aus- 
Paris. . Stellung 1894. Mit Ansichten und Planen. 
-- Exposition univeruik internationale d: I 12', 80 S. Zürich, C. Schmidt. 8c Pfg. 
Notizen. 
Das Türkendenhnnl tn der Stephanskirobe. Am i3. v. M. fand in Gegen- 
wart Sr. Majestät des Kaisers die feierliche Enthüllung des Denkmals der Befreiung 
Wiens im Jahre i683 statt. Das Denkmal ist bekanntlich eine Arbeit Professor Edmund 
Hellrner's, dem seinerzeit auf Grund einer Preisbewerbung die Ausführung diese: um- 
fangreichen und in hohem Grade gelungenen Werkes übertragen worden war. 
Deckengemälde für den großen Festsaal der Universität in Wien. Seine 
Exeelleu der Herr Minister für Cuteus und Unterricht, Dr. Ritter von Madeyski, hat 
vor Kurzem den definitiven Auftrag zur Ausführung von Deckengemdlden für den großen 
Festsaal der Universitat in Wien ertheilt. Mit der Ausführung wurden die durch ihre 
Arbeiten für das k. k. Hofburgtheater und für das k. k. kunsthistorische Hofmuseum 
vortheilhaft bekannten Maler Professor an der Kunsigewerbeschule des Oesterr. Museums 
Franz M atsch und Gnstav Klimt betraut. Für das große Mittelfeld ist eine allegorische 
Cotnposition, für die vier Seitenfelder sind Darstellungen der vier Facultdten bestimmt. 
Die sechzehn Felder, welche die Verbindung zwischen Decke und Wand herstellen, er- 
hallen entsprechende tigurale und nrnameriiale Füllungen. Für die Vollendung der Aus- 
scha-iürkung der Decke ist ein Zeitraum von vier Jahren in Aussicht genommen. 
Textilindustrie von Damascua. D.e vor Zeiten so hochberühmte und ent- 
wickelte Textilindustrie von Dainascus geht schnellen Schrittes ihrem Verfaiile entgegen. 
Vor zehn Jahren beschäftigte sie noch etwa zcnooo Arbeiter, jetzt nur noch wenig 
mehr als 12.000. Die berühmten Damastfabricate werden in Dunascus gar nicht mehr 
gemacht. Der Rückgang der damascenischen Wehe-Industrie geht mit dem Aufschwungs: 
der technisch überlegenen esiroplischen lndustrie Hand in Hand. Es kein-im hinzu, dass 
die bisher von Daumens versorgten Länder des Orients, die Türkei. Aegypten und 
andere, entweder ihre Bedürfnisse in Webewaaren jetzt selber fabriciren, oder sie von 
Europa beziehai. Endlich flllt noch der Umstand in's Gewicht, dass die höheren Stlnde 
im Orient mehr und mehr von der altiiblichen Tracht zu europlisehen Moden über- 
gehai, und m"! den früheren Gewlndern auch die Stoße Ißfgtbttl, aus denen diese Ge- 
wander hergestellt zu werden pflegen. Die syrische Seidenzucht, welche sonst Uanuscus 
mit ihren Rohstoffen versorgte, eetidet letztere fast simrntlich nach Frankreich, wo Lyon 
und Marseille die besten Abnehmer der syrischen Seide sind. 
Correaponderiz mit dem k. k. Oesterr. Museum. 
Der Unterzeichnete stellt das Ersuchen, alle Correspon- 
denzen, welche Angelegenheiten des k. k. Oesterr. Museums 
betreffen, nicht unter seinem Namen zu senden, sondern an 
die Direction des genannten Museums zu adressiren. 
J. v. Falke. Director. 
Für die Rednclion vennwonllchx J. Fahrerin und F. Rute: 
Selbuverlng den k. k. Ouurr. Mumm: Ei: Kunn und lndullrie. 
Hurhirnrlerd von cm Genuhfl am... in m...
	        
Waiting...

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