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Ausstellung der
Beyer-Schlechta)
Bei aller Schonung der Individualitäten der Lehrer wird die Führung
einer solchen Schule daher wesentlich in einer ausgleichenden, vermitteln-
den Tätigkeit, in der Geltendmachung der allgemeinen großen Gesetze des
künstlerischen Schaffens beruhen und es wird auf die Vertiefung und gründ-
1icheBetreibung derI-Iilfsfächer das größte Gewicht zu legen sein, weil von hier
aus am ehesten allen Einseitigkeiten entgegengearbeitet werden kann. Es ist
daher mit Freude zu begrüßen, daß auf diesem Gebiet mit größtem Eifer
gearbeitet wird. Technisches Zeichnen, Projektions- und Schattenlehre,
wie Perspektive, dann Stillehre, Heraldik, Anatomie und anatomisches Zeich-
nen (Professoren und Dozenten: Kajetan, Ginzel, v. Larisch, Dr. Heller)
werden mit ausgezeichnetem Erfolg betrieben und man sah es den ausge-
stellten Arbeiten an, wieviel Talent unter den Schülern vorhanden ist und
wie es die Lehrer verstehen, anzuregen und die schlummernden Kräfte zu
wecken. Aufnahmsfähigkeit und Intelligenz, Fleiß und I-Iingebung werden
gerade bei diesen Studien am besten erprobt. Speziell was die Stillehre betrifft,
muß hervorgehoben werden, daß, wie die Dinge im Betrieb der Fachschulen
heute nun einmal liegen, hier eigentlich allein für die Zukunft jener Schüler