Lenbach miti
einem Bismarck,
Böcklinmitdembe-
wegten Brücken-
kampf, mehrere
Feuerbachs, dar-
unter der schöne
Nana-Kopf, Tho-
ma, Uhde und vor
allem Menzel mit
der altb erlinischen
Chodowiecki-Lein-
wand und dem
noch nicht lange
bekannten Bilde
"Falke auf Taube
stoßend". Ein Fu-
rioso von zucken-
dem Rhythmus ist
das: im blauen
Luftrneer das
braune Gewitter,
elementar, zerstö-
rend, hernieder-
fahrend auf die
weiße Taube.
Gabriel Max
erscheint mit den
beiden Spielarten
seiner Kunst, dem
visionären Som-
nambulismus in
der bleichen _]ulia
und seinen philo-
sophischen Tier-
humoren in der
Affenkonferenz,
die als Anatomen '
sich um einen
Menschenschädel
grüblerisch scha-
ren. Buchholz, der
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Ausstellung der Wiener Kunstgewerbeschule. Gewebie Decke von Hugo Zoveni
(Moser-Schule)
Verkannte, nun in jedem Jahr gleich einem Gespenst der mitternächtlichen I-Ieerschau aus
der Vergessenheit Beschworene und mit der posthumen Mention honorable Bedachte
darf nicht fehlen. U
lung durch Skizzen
nd ein Künster, der Galilei-l-Iausmann, der in der jahrhundertausstel-
von fabelhafter Farbenenergie, von leidenschaftlichem koloristischen
Temperament - den Kardinälen, einer Studie in Rot, den brandig-lederfarbenen Galeeren-
sklaven, dem Strandlager mit buntschildrigen Flächen -- so frappiert hatte, kommt hier
in Gegensatz mit
der konventionell als Theaterszene gestellten Galilei-Verhandlung.
Daneben hatte diese Ausstellung natürlich die begreifliche Absicht, diejenigen Maler
vorzuführen, für die in der jahrhundertausstellung weniger gesorgt ist. So wurde die
Genremalerei des vorigen jahrhunderts sehr mannigfaltig hier aufgebaut. Von ihrer feinsten