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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 11)

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geistigen Urheber 
denken. Wenn wir 
uns des älteren 
FischervonErlach 
erinnern, so dürfen 
wir auch nicht 
vergessen, daß die- 
ser von Haus aus 
Bildhauer war und 
daß er auch bei 
seinen Ansichten 
von Bauwerken 
auf die Darstellung 
der Figuren immer 
großen Wert ge- 
legt hat. 
Einige Arbei- 
ten Känischbauers 
gehören ja eigent- 
lich schon der 
großen Plastik an, 
und bei ihnen müs- 
sen wir wohl mit 
Sicherheit anneh- 
men, daß ihm nur 
die Ausführung, 
nicht der Entwurf 
zuzuschreiben ist. 
Bei dem „Golde- 
nen Kindl" für 
Mariazell haben 
wir das als sicher 
vernommen und 
Lorenz Matielli 
als Urheber des 
Modells kennen 
gelernt. Daß die 
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Abb. u. Hochaltar der k. k. Hofburgkapelle in Wien im jetzigen Zustande 
(nach Cölestin Wolfsgruber „Die k. und k. Hofburgkapelle") 
großen Mariazeller Figuren wenigstens in der I-Iauptanlage auf Johann Bern- 
hard Fischer von Erlach zurückgehen, darf nach unseren schon erwähnten 
Untersuchungen wohl als sicher angenommen werden; ebenso kann es 
mindestens als wahrscheinlich gelten, daß die großen Modelle wieder von 
Lor. Matielli herrührten. Känischbauers Tätigkeit war hier offenbar die des 
Metalltechnikers. Und das mag auch sonst der Fall gewesen sein, so bei dem 
Stücke, daß uns noch zum Schlusse unserer Abhandlung beschäftigen soll.
	        
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