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Volltext: Monatszeitschrift XXI (1918 / Heft 11 und 12)

4-, 
aufsatz herrührende Halbiigur Gottvaters angebracht, die in der Gewand- 
behandlung, in der Drapierung des Hatternden Mantelendes, in der überaus 
charakteristischen Bildung der Haare vollständig Waldburgers Eigenart 
zeigt (Abb. 3). Das dürften wohl die einzigen Überbleibsel dieser Schöpfungen 
Jbwn 
ein 
 a 
t  ra-ä Art?! 
 . 
Abb. 7. Hochaltar zu Mondsee 
baa-uäziuh 
Waldburgers sein. 
Noch trauriger war 
das Schicksal des 
zeitlich folgenden 
Werkes, des 40 
Schuh hohen und 
25 Schuh breiten 
mächtigen Chor- 
altars für die Stifts- 
kirche des Klosters 
Schlägl im oberen 
Mühlviertel, des- 
sen Anfertigung 
Propst Wilhelm 
demMeisterWald- 
burger mit Ver- 
trag vom 22. Juli 
1624 um den Preis 
von 1500 Gulden 
übertrug. Der Al- 
tar, der schon bei 
derBauernrevolte 
des Jahres 1626 
schwer beschä- 
digt wurde, fiel 
dem verheerenden 
Klosterbrand des 
Jahres 1702 zum 
Opfer. Der noch 
erhaltene Werk- 
vertrag" enthält die 
überaus detaillierte 
" Vertrag im Stifts- 
archiv zu Schlägl, Archiv 
Kasten H, Lade 5, Fas- 
zikel 2 b. Vgl. hierüber 
Dr. Everrnod Hagers aus- 
gezeichnete Monographie 
„Die Kunstdenkmäler des 
Stiftes Schlägl aus der Zeit 
Martin Greysings 1627 bis 
1665", Linz 1918.
	        
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