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Volltext: Monatszeitschrift XXI (1918 / Heft 11 und 12)

UUl uu uie man eine meuqule aul rotsamtenem golugestlcxtem roister erblickt. 
Die Dimensionen sind in Zentimetern folgende: Körperhöhe des Ge- 
kreuzigten 37, des größeren Engels 33, des kleineren I5. Schubladkasten: 
Höhe 84, Breite 128, größte Tiefe 70. Ladenaufsatz: Höhe 19'5, größte Tiefe 
29; Glasschrank: Innere Höhe 92, Breite 42, Tiefe 14; Gesamthöhe des 
Schrankes 245. 
Es drängt sich die Vermutung auf, daß hier ein Entwurf vorliegt, der 
nicht zur Ausführung gekommen, aber ob seiner Schönheit erhalten geblieben 
ist, für den sogar später eigens ein Schrank angefertigt wurde. Deutlich zu 
erkennen ist, daß der Schubladkasten und die geschnitzten Ornamente des 
Glasschrankes aus verschiedenen Werkstätten stammen. 
Der polierte Schubladkasten samt Ladenaufsatz zeigt biedere Tischler- 
arbeit und ist jedenfalls im Lande gearbeitet. Anders das Schnitzwerk des 
Schrankes und desLaden- 
einsatzes darunter; hier 
ist die Erfindung wie die 
Ausführung von höchster 
Eleganz und Vollendung, 
wie wir sie in dieser Zeit 
in den Alpenländern sehr 
selten, um so mehr aber 
in Wien und Umgebung 
finden. Die quergestellten 
Gitter, welche den go- 
tischen Sakramentstüren 
nachgebildet sind, finden 
sichregelmäBiganWiener 
Kircheneinrichtungen al- 
ler Art in der ersten Hälfte 
des XVIII. Jahrhunderts, 
anderseits in Gurk an 
der ebenfalls von Wie- 
ner Künstlern gefertigten 
Kanzelbrüstung sowie an 
dem äußerst eleganten 
Schmiedeisengitter vor 
dem Presbyterium, wel- 
ches aus derselben Zeit 
stammt." Auch der Bal- 
dachin mit der Vase ist 
4' Vgl. den Voranschlag im 
Anhang. Abgebildet neben den Holz- 
statuen des Johannes und der Mag- 
Abb. 5. Das größere Bleikruzitix in Gurk dalena (Abb. 3, 4).
	        
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