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„De Nederlanden" in Batavia (1913); der Entwurf für ein Landhaus für
die Familie Kröller in Wassenaar (1913).
Ich werde nicht jedes der obgenannten Gebäude einzeln besprechen,
sondern versuchen, die hervorragenden Kennzeichen der Arbeiten aus dieser
Zeit im allgemeinen zu bestimmen.
Wie schon bei einem der Börsenprojekte nebenbei bemerkt wurde,
ist für die Werke aus dieser Periode des Künstlers kennzeichnend die groß-
zügige Massenwirkung. Innerhalb der Komposition dieser Massen sind die
Raumkörper so durchgebildet, claß ihre ästhetischen Beziehungen unter-
einander ihren praktischen Beziehungen entsprechen, das heißt, daß auf
rationelle Weise die praktisch bedeutendsten Teile des Gebäudes auch
ästhetisch zu Schwer-
punkten der Gestal-
tung gemacht sind.
Die einzelnen Bau-
körper sind zurück-
gebracht zu einfachen
I-Iauptformen, welche
durch geschlossene
Mauerflächen gebildet
werden. Letztere sind
so sparsam wie nur
möglich von Öffnun-
gen durchbrochen und
meistens aufgebaut aus
Backstein mit Anwen-
dung von Haustein für
Teile, welche eine kon-
struktive Funktion er-
füllen, indem sie als
Träger oder zur Ab-
wässerung usw. oder
zur Detaillierung die-
nen. Dem Ganzen wird
dadurch eine leben-
dige malerische Wir-
kung verliehen.
Die Mauertlächen
sind von den schon
erwähnten Gruppen-
fenstern durchbrochen.
Die Einzelfenster dieser
Gruppen sind gegen-
seitig getrennt dUTCh Abb. 3x. Kontorgebäude der Finna Wm. Müller ä Co. in London, xgr4