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Volltext: Monatszeitschrift XXII (1919 / Heft 9 und 10)

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tüchtige und fruchtbare Bildhauer Bernardino Bissone, genannt Furlanof" 
vier Statuen für die Pfarrkirche in Tricesimo (einem nördlich von Udine 
gelegenen Städtchen) zu verfertigen den Auftrag erhält, wird ausdrücklich 
süpuliert, daß seine Madonnenstatue die Vollkommenheit der erwähnten 
Skulpturen erreichen 
müsse („della perfe- 
zione della Statua 
posta nella colonna 
della piazza del mer- 
cato nuovo di Udine 
e della Madonna sul- 
Yangolo del pubblico 
palazzo"). Während 
das prächtige, eben- 
falls von Bemardino 
herstammende Por- 
tal der Pfarrkirche 
von Tricesimo, dessen 
Stützen, Leibungs- 
streifen und Tym- 
panonfeld mit den 
schönsten omamen- 
talen und vegetabilen 
Zieraten verbrämt 
sind, des öfteren, auch 
bei Paoletti bespro- 
chen wurden, hat man 
den erwähnten Fi- 
guren nicht die ver- 
diente Wertschätzung 
gezollt; Biasutti hat 
sogar einige tadelnde 
Worte über „ihre Steif- 
heit und ihre man- 
gelnde Lebendigkeit" 
auszusprechen nicht 
unterdrücken können. 
So werden die bei- 
v 
Abb. 7. S. Giacomo und die Kapelle der Pelliciai, im Vordergrund die 
Mariensäule 
stehenden zum erstenmal veröffentlichten Aufnahmen der Muttergottes- 
statue und der aus zwei Skulpturen bestehenden Annunziationsdarstellung 
die Grazie und Lieblichkeit dieser Werke erkennen lassen" (Abb. g bis n). 
)" jappi, „Contx-ibuto", IV, a. a. 0., Seite x22; L. A. Cerveno, „I Gaggini da Bissone", Milano 1903, 
Seite x60 (i; G. Biasutu", „I Maestri Comacini in Friuli e Bernardino da Bissone", "Ani della Aecademia di Udine. 
anno 19x2-xgr3", Udine, 1914. 
"ü Die vierte Figur ist bereits seit geraumer Zeit verschollen. 
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