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ZEICHNEN FVR, DIE GOLD
mit dem sich der
bildende Künstler
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wohl ihre Entwick-
lung lehren.
Die vollkom-
menste Befriedigung
und die wärmste
Freude erwecken
auch unter den Ar-
beiten der jungen
Künstlerschaft nur
jene, bei denen der
Zusammenhang mit
der Mutter Erde le-
bendig bleibt. So sind
die prächtigen Aqua-
relle Jan Oeltjens mit
ihrer flüssigen, feinen
und reichen Farbe
eine Quelle des Ge-
nusses am schillern-
den Abglanz des Le-
bens; die geistreichen
Zeichnungen Lilly
Steiners und die flüch-
tigen Niederschriften
A. Peschkas zeigen
das Streben, Unwesentliches wegzulassen und Besonderes festzuhalten im Sinne eines
anschmiegsamen weiblichen und eines derberen männlichen Temperaments.
Aber auch da, wo ganz romantische Phantasien mit Feder und Pinsel auf einem Spiel
mit den Zufälligkeiten, die aus diesen Werkzeugen stammen, aufgebaut sind, auch bei
den Illustrationen O. M. Reichers wird die Erinnerung an die organische Natur nie zu
übersehen sein. So ist hier Mannigfaltiges und Verständliches abwechslungsreich geboten.
Man darf sich dabei ruhig seiner alten Augen bedienen und wird auch für sie viel Erfreu-
liches finden.
Die verdienstvollen Auseinandersetzungen Artur Roeßlers, welche den gut aus-
gestatteten Katalogen der jungen Künstlerschaft vorangehen und zugleich in die maßvollen
und fördernden Bemühungen der Ausstellungsleitung Einblick geben, besitzen einen auf-
klärenden und anregenden Zweck. Sie sind aber richtigerweise nicht auf ein bloß Neues
eingestellt, sondern auf den Zusammenhang mit dem Vorhandenen, auf Anerkennung
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Titel der Folge gepunzter Gefäßverzierungen von Hans Hinz
(Aus dem Katalog der Ornarnemstichsammlung des Österr. Museums)