MAK

Volltext: Monatszeitschrift XXIII (1920 / 1, 2 und 3)

Neugründungen wird es auch hier 
nicht befremden, wenn das Säulen- 
und Kapitellmaterial zum Teil noch 
aus alten (antiken oder christlichen) 
Bauten zusammengetragen ist. Wo 
aber dieses nicht genügte, da er- 
kennen wir daneben Bildungen, 
die den türkischen Geist bereits in 
voller Klarheit wirksam erscheinen 
lassen: Denn die Säule, das Haupt- 
element des tektonischen, Kräfte 
symbolisierenden Geistes griechi- 
scher Architektur, erfährt hier 
durch die Zerlegung in ein Bündel 
von Wulsten, die sich in der Mitte 
seltsam miteinander verknoten, 
eine Umwandlung in rein dekora- 
tivem, unstruktivem Sinn, trotzdem 
sie als Stütze verwendet ist. Andere Bauten, wie die von einem Baumeister 
aus Tus errichtete Sirtscheli-Medrese in Konia (Abb. 29), lassen wieder durch 
 
Abb. 27. Fliese aus der Medrese in Chargird 
(Wien, Kunsthistorisches Institut) 
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Willi! l. ' 
 
Abb. 28. Moschee des Sultans Ala-eddin (Konia)
	        
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