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Volltext: Monatszeitschrift XXIII (1920 / 1, 2 und 3)

. vu"... uvnxuuutull rnuu. 31H, uuiuu uas LUIUCKUTaIIgCD EUICT naturalistischen 
Werte, die kubische Erfassung der Einzelteile und die zerlegende Art sonst 
zusammenhängender Partien (Gesicht!) aber zu der abstrakten Monumentalität 
gelangen, die wir als maßgebend für türkische Auffassung erkannt haben. 
Danach könnte es scheinen, als wäre die Antike der einzige und ausschlag- 
gebende Anlaß für die figurale Betätigung der Türken gewesen. Unter 
solchen Umständen, wie sie der Islam bot, muß es aber gewiß eines stärkeren 
Anstoßes, als den eine tote Kunst bieten konnte, bedurft haben, ja um diese 
Reste für eine darstellungsfeindliche Kultur lebendig werden zu lassen, ist 
ein ganz besonders kräftiger Erreger zu erwarten. Wenn man erwägt, daß 
das ganze mittelalterliche Abendland bis zu dieser Zeit einer naturnahen 
Abb. 3x. Tschifxe Minare (Siwas) 
Darstellung voll- 
kommenfernsteht, 
und bedenkt, wie 
hoch entwickelt 
damals die dar- 
stellende Kunst in 
Ostasien und In- 
dien im Sinne von 
Naturbeobachtung 
trotz aller binden- 
den Formwerte 
war, so kann es im 
Zusammenhange 
mit der großen 
von den Türken 
eröffneten und 
vondenMongolen 
fortgeführten Ost- 
West-Bewegung 
des Mittelalters 
nicht wunderneh- 
men, wenn die 
Darstellung selbst 
im islamischen 
Gebiete Boden 
gewinnt. Am be- 
sten greifbar wird 
dies zunächst in 
der im XII. Jahr- 
hundert kräftig 
einsetzenden 
Miniaturenmalerei
	        
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