Q1.
(Abb. 48) tritt hier noch der besonders wertvolle Goldlüster hinzu. In
farbigen Glasuren sind auch die Schriftfriese gehalten, die statt Bilder-
schmuckes die Wände zieren und deren geistvolle Züge von dem Orientalen
tatsächlich nicht bloß als Schmuck, sondern als hohe Kunst gewertet werden.
Abb. 50. Türbe Suleimans des Großen (Konstantinopel)
Die Räume, in ihrer Aufteilung und Ausstattung von vornherein als ein
künstlerisch Fertiges gedacht (Abb. 49, 55), entbehren im wesentlichen eines
beweglichen Mobiliars und lassen dadurch noch die Gepflogenheiten der
Zeltbewohner nachwirkend erscheinen. Nur Teppiche und Sophas bilden die
Ergänzung der Ausstattung und zum Aufbewahren von kunstgewerblichen
oder Gebrauchsgegenständen dienen kleinere Wandnischen (Abb. 49, vgl.
auch Abb. 10) oder größere Vertiefungen in den Mauern, die durch Türen