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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XIV (1879 / 161)

Mitlhßilunuen das k. k. llastarrainh. Museums 
KUNST UND INDUSTRIE. 
(Monatschrift für Kunst und Kunstgewerbe.) 
Am i. eines jeden Monats erscheint eine Nummer. - Abonnementspreis per Jahr H. 4.- 
Redacteur Eduard Chmelarz. Expedition von C. Gerold": Sohn. 
Man abonnirt im Museum, bei Gerold 61 Comp., durch die Postanstalten. sowie durch 
alle Buch- und Kunsthandiungen. 
WIEN, 
l; (FEBRUA-i! i87g.  Jahrg, 
 
 
Inhnlt: Die XYeihnachu-Ausltellung im Oesterr. Museum. Von J. Falke. - Die Fxiencen von _Oir0n 
(Henrl-deux). (Schluss) - [Terracolten am Reichsruthsge ude. V4 Die Visitation des Zeichen- 
untcrrichtes in XVüntemberg. - Literaturbericht. - Kleinen: Mittheiiungen. 
   
Die Woihnachte-Ausstellung im Oeatorr. Museum. 
Von J. v. Falke. 
Wiederum-dieses Jahr zum fünften Male - ist es die Weihnachts- 
Ausstellung, welche eine erhöhte Zahl Besucher in das Oesterr. Museum 
herbeiruft; und nicht unbefriedigt, scheint es, verlassen sie dieselbe. Und 
doch waren die Umstände keineswegs günstig, denn zahlreiche Gegen- 
stände, welche Zierden gewesen wären, ganze Collectionen einzelner In- 
dustriezweige konnten, wie vorauszusehen war, nicht rechtzeitig von Paris 
zurückkommen. Trotzdem -- ein Beweis wachsender Theilnahme - über- 
stiegen die Anmeldungen jene des Vorjahres um. mehr denn hundert. 
Manche freilich, die angemeldet hatten, sind freiwillig zurückgetreten, 
Andere hat die Aufnahmsjury nicht für zulässig erkannt. Andere selbst 
nahmen ihre Anmeldungen zurück, weil es ihnen, bei verkauftem Lager 
und mit Bestellung und Arbeit überhäuft, an Material gebrach - ein 
Motiv, das man sich gern gefallen lässt. Nichtsdestoweniger sind auch 
die vergrösserten Räume immer noch reich gefüllt, reicher denn je. 
So viel neue Namen die Ausstellung aufweist, so sieht selbstverständ- 
lich der regelmässige Besucher auch des Bekannten mancherlei. Viele In- 
dustrielle haben ihr bestimmtes Genre, an dem sie festhalten, das sich 
nicht von einem Jahre zum andern zu verwandeln vermag, und wenn sie 
auch neue und andere Gegenstände bringen, so ist doch der Eindruck 
kein anderer, sondern der gleiche uns wohlbekannte. Wie sie selber die 
alten geblieben, so bieten sie auch der öffentlichen Besprechung nicht 
Anlass zu neuen Bemerkungen. Wir begnügen uns daher, die Thatsachen 
ihres Erscheinens constatirend, mit achtungsvollem Grusse an ihnen vor- 
1879. XIV. 3
	        
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