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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XVI (1881 / 190)

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Robersuns Medium sind ölhaltige Harzfirnisse. Es gibt noch viele andere 
wie Rowuey, Oliesse u. s. w. Unter diesen linden wir manche als Geheim- 
mittel im Handel und leider werden dieselben auPs Geradewohl von den 
Künstlern nicht selten angewendet. Es herrscht da, sagt Max v. Petten- 
kovfer in seiner Abhandlung über Oelfarbe, eine Verwirrung und eine 
Charlatanerie von Seiten der Fabrikanten und Händler, der im Interesse 
der Künstler und ihrer Technik ein baldiges Ende zu wlinschen wäre. 
(Schluss folgt.) 
Vorlesungen im Museum im Winter l88ll82. 
Reg.-Rath Dr. Bauer: Ueber Blei. 
.. n Buch er". Die Werkstatt im 17. Jahrhundert. 
Custos Chrnelarz: Die Erfindung der Buchdruckerkunst. 
Dr. Ed er: Die Farben in der Photographie und die Photographie derFarben. 
Prof. Dr. Sigmund Exner: Die Physiologie des Fliegens in der bil- 
denden Kunst. 
Reg. -Ratl1 v. Falke: Aesthetische Grundlehren für die gewerblichen 
Künste. 
Prof. Fournie r: Innungsfrage. 
Prof. Dr. Kränjavi, Agram: Slavische Hausindustrie. 
Dr. Linke: Porzellan. 
Prof. Dr. Liitzow: Aus der Portraitgalerie des Belvedere. 
Prof. Petersen: Die archäologischen Expeditionen der Gegenwart. 
Dr. Ritter v. Reuß: Bildung des Farbensinus durch Unterricht. 
Director Sitte, Salzburg: Ueber die Geschichte der Perspective. 
Dr. Wickhoff: Michelangelo und die Antike. 
Director Wilda, Brlinn: Gegenwärtige-r Zustand des Gewerbeschulwesens 
oder wSchule und Gewerbe-i. 
Literaturbarlcht. 
Meyer, Hans: Die Straßburger Goldschmiedezunft von ihrem Entstehen 
bis 168i. (Von nG. Schmollefs Staats- und sozialwissenschaftliche 
Forschungen" Bd. III. Heft 2.) Leipzig, Duncker 61 Humblot, 188i. 
224 S. 8. 
Dieses Buch ist aus Uebungeu im stuatswissenschaftlichen Seminar der Universität 
StraQbux-gs hervorgegangen und ein höchst schalzenswerthcr Beitrag zur Gewerbegeschichte 
des Mittelalters. Der größere Theil des Werkes besteht in der Publication von 55 Urkunden, 
Guldschmiedezunftbüchern und dergleichen, die der Verfasser dann eben in der zweiten 
Abtheilung seiner Arbeit verwerthet. Man kann somit seine Darstellung auf Schritt und 
Tritt controliren, aber es ist nicht wahrscheinlich, dass nsehfolgende Forscher zu anderen 
Ergebnissen gelangen wurden. Die Einleitung schildert die deutsche Goldschmiedekunst 
von den ältesten Nachrichten bis zum Uebergang in die Zunftverfassung. Wir glauben 
dem Verfasser hiebei vollständige Beherrschung der Literatur nachrühmen zu konnen 
und ullth in den folgenden drei Cnpiteln bleibt er nicht auf die Strnßburger Bestimmungen 
über das Lehrlings- und Gesellenwesen und Meisteraufnahme, aber die Handwerkstechnik, 
13'
	        
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