ders die zum Verkauf
bereitstehende Skla-
vin mit ihrem Kinde
gerechtes Aufsehen
erregte. Außerdem
gab es dort Ausstellun-
gen von Ölgemälden,
Aquarellen, Arbeiten
in Schwarz und Weiß
aus dem Kreise der
Mitglieder. Auch der
„National Arts Club"
hielt verschiedene
Ausstellungen ab,
doch waren sie nicht
so zahlreichwie sonst.
Man wartete auf das
neue Gebäude. Die
Miniaturmalerzeigten
wiedervielTreffliches
in ihrer Sonderaus-
stellung, kurzum, es
gab mehr als genug zu sehen, darunter freilich auch manche Spezialausstellung
in irgend einer der vornehmsten Kunsthändlersalons, von der man den Ein-
druck hatte, daß der Kunstwert der Bilder das elegante Lokal nicht verdiente.
Die „Architectural League" hatte dieses Jahr fast gar keinen Raum für
Kunstgewerbe übrig. Die Pläne und Ansichten für öffentliche Bauten sowie
dekorative Malereien nahmen die Räume fast ausschließlich ein. Darunter
waren besonders bemerkenswert: die großartigen Anlagen für die Universität
in Pannesville, Florida, ein ganzer Bautenkomplex im antiken Stil von den
Architekten Sneller und Potter entworfen, die Studien für das Minnesotaer
Staatskapitol, darunter besonders inter-
essant die Skizzen zum dekorativen Ge-
mälde von T. D. Millet: „Abfassung des
Vertrages mit den Siouxindianern". Die
George Washington-Universität, von Geo
B. Post entworfen, zeigt ebenfalls klassi-
sche Formen, wie hier fast alle öffentlichen
Gebäude. Auch die ganz feenhafte Villa
nebst Gartenanlagen für Morris Guggen-
heim von Carrere und Hastings ist in
diesem Stil entworfen. Von der Üppigkeit .
unserer Millionäre gibt die Ausführung der Kmg Bnweppomry
Teller, Lenoxporzellan, entworfen von Frank G. Holmes