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Volltext: Chemische Industrie, Wiener Weltausstellung Heft 20

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Kupfer. 
ci bis i Statuenbronze J ), wegen Patinabilduug (8. 896) unter 
sucht; a Fussplatte des 1825 gegossenen Schäfers von Thorwaldsen 
beim neuen Palais bei Potsdam, nach Ziurek; b Bacchus im sieilia- 
nischen Garten daselbst, zwischen 1830 bis 1835 gegossen, nach dem 
selben; c Germanicus zu Charlottenhof bei Potsdam, etwas vor 1824 
gegossen, nach Tieftrunk; d Schwanzende vom Pferde des grossen 
Kurfürsten in Berlin, von 1703, nach Finkener; e Sklaven an dessen 
Postament, nach demselben; / von alten Gräbern in Augsburg, von 
ß. Weber; g Diana auf der Kuppel des Tempels im Hofgarten zu 
München, vom Jahre 1600, nach Tieftrunk; h Figur vom Residenz- 
hof in München, vom Jahre 1600, nach Sonnenschein; i Mars- und 
Venusgrüppe im Fugger’schen Garten zu Kirchheim, 1585 gegossen, 
nach Weber. lc bis n japanisches Glockenmetall (Kara kane 2 ). 
Erste bis vierte Qualität. Die besten kleinen Glocken werden aus der 
ersten, grosse Glocken gewöhnlich aus der dritten Qualität gegossen. 
DasLoth dafür besteht aus 20 Messing, l 1 /^ Kupfer und 6 Zink. Ueber 
Glockenguss haben Schafhäutl 3 ) und Gretschel 4 ) Mittheilungen 
gemacht, o Compositionsrackeln nach Lenssen 5 ), sehr elastisch 
und beim Rouleauxdruck angewandt ;p Hartloth nach Kletzinsky 6 ); q 
Vradislav’sche Leuchter aus der Prager Domkirche, nach Stolba 7 ); 
T bis t Bronzenadel und zwei Armbänder aus der keltischen Periode 
nach Church 8 ); u antike Bronze aus der Höhle vonLaugeril (Dor- 
dogne), nach Terreil 9 ); v Zapfenlagermetall von mittlerer Härte, 
z. B. für Zwischenlager rasch rotirender Wellen, die nur die Einbie 
gung dieser Wellen verhindern sollen, nach Nivoit und Letrange 10 ); 
w für Dampfschieber nach Volk 11 ); x für Pumpenkörper, Hahn- 
und Ventilgehäuse, nach demselben; y für Stopfbüchsen, Ventilkugeln, 
Ventilkegel, Hahnwirbel, nach demselben; «Weissmetall für Zapfen 
lager, nach Becker 12 ); a! Zapfenlagermetall von Stolba 13 ). 
Kupfer und Blei. Römische Münzen von Galefius Maximianus 
und Theodosius enthielten nach Commaille u ) resp. 1'03 und l'70Proc. 
Blei. 
Kupfer und Nickel. Diese Metalle finden sich in folgenden 
Legirungen mit mehr oder weniger grossen Mengen anderer Metalle: 
: ) Dingl. pol. J. CLXn, 173, 313, 370. Sonstige Analysen in Dingl. pol. J. 
CLXXXVIII, 138. 2 )Dingl. pol. J. CLXXXIII, 289. s ) Schafhäutl, Bayr. 
Kunst-u. Gew. Bl. 1808, 325, 358. 4 ) Gretschel, Blätter f. Gewerbe, Technik 
u. Industr. 1869, III, Nr. 4, 49. 5 ) Lenssen, Dingl. pol. J. OLXIII, 463. 
6 ) Kletzinsky, Wagn. Jahresber. 1866, 81. 7 ) Stolba, Wagn. Jahresber. 
1870, 130. 8 ) Church, Wagn. Jahresber. 1866, 80. 9 ) Terreil, Wagn. 
Jahresber. 1865, 157. 10 ) Nivoit und Letrange, Wagn. Jahresber. 1871, 
163. ii) Volk, Dingl. pol. J. CXCVII, 378. 12 ) Becker, Dingl. pol. J. 
CLXII, 394. iS) Stolba, Dingl. pol. J. CLXVI1I, 395. 14 ) Commaille, Wagn. 
Jahresber. 1864, 123.
	        
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