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der Einbildung, sie habe zu viel Geschmack, -.um inidie Nachäffung dieser
Gattung vpn punserer VäterWerk-x zu verfallen: dem scheint die neueste
Mode zu widersprechen; aber das ist sicher, und das werden hoiehtlich
dieAlterthümler, welche die Schrulle ausgeheckt habem, bald erfahren:
für solche Belustigungen hat unsere Zeit keine Zeitvübrighi '
Eitelberger-Monumente.
Zweites Verzeiehniss der beim Oesterr. Museum eingegangenen
beziehungsweise gezeichneten Beiträge. "
Lehrkorper der Fachschule in Haida '10 8., Direclor Jßßriuckmann in Hnmliurg
20 Mk. r. I2 8. 29 Im, Dr. E. Schebeck in Prag lo 8., Juwelier Heiur; Kochery-So 8.,
Lehrkörper der XVebesbhule in Slarkenbarh S 8., der k. k. Akademie der bild. Künste
Recmr Trenkwald 25 8.,.Prof. C. Kundmsnn 20 8., H. v. Angeli 15 8., L. C. Malm-
25 8., J. Tnuxenhayn 20 8., J. Sonnenleiler '20 8., C. Griepenkerl 2a 8., E. Hellmer zu 8.,
'A. "Eisenmenger 20 8,; S. l'Allema'nd zo 8., G. Niemann '15 8.. EI Ritter v. Lichlenfels
20 8., C: R. Huber io 8.; Cusios D. Penrher zu 8., Bihlioih. Prof. C. v. Luxzow a5 8..
Amanuensis M. Warmulh 25 8., Secretär Th. Lon 2c 8., Prof. A. Ritter v. Pellenkofcn
15 8., Professor Dr. Kräniavi in Agram 5 8., Dombaumeister H. Belle irYAgri-im 5 8.,
Muan-Adiuncl Dr. Boinieiö in Agraxn l 8., Direcmr A. Conze in Berlin zu Mk. : i: 8.
2! .kr., Ad. Jg. Muulner Ritter v. Markhoß" 10a 8., Lehrkörper der Fechschule in Stein-
schßnau 6 8., UniversiiäXs-Reclor Dr. Zschokke 20 8., Decan Prof. Dr. Th. Gomperz 20 8.,
Prof. Dr. Wahlberg m 8., Prof. Dr. A. Exner 5 8., Prof. Dr. A. Menger 5 8., Prof; Dr.
Zhismann 5 8., Prof. Dr. ßrünhul 5 8., Prof Dr. H. Siegel 5 8.. Bayer. Kunstgewerbe-
verein in München m6 Mk. '_-. G1 8. m im, Photographische Gesellschaft Wien 50 8.,
Reg-Rolli F. Koseh-S 8., Adjuncl Dr. F. Linke 5 8., Lehrkörper der Fachschule für
Kunslslickerei Wien 30 8.. Lehrkürper der Fachschule in Grulich 5 8., Landtags-lAbg.
F. A. Roner in Grulich 5 8., züsamrnen 835 8. 5x kr. und mit den früher ausgewiesenen
8x95 8. IB-kr. im Ganzen bisher 9030 8. 69 kr. . -
Beider Wiener Handels- und Gewerbekammer sind folgende weitere
Beiträge eingegangen: ' ,
Christoße ö: Camp. 50 8., Fron; X. Mayer 25 8.;'„' Spinnfnbrik uTeesdorfl 25 8.,
Carl Sarg 20 8., Bemh. Ludwig 20 8.. Josef Kon io 8„ E. Fleisch] von Marxow I0 8.,
lgnaz Seid] I0 8., Rizhnrd Emmer 5 8., Leopold Uilrich 3' 8. und Jos. Kntächer 2 8.,
zusammennßo 8 und mii den früher ausgewiesenen Q5740, 8, im Ganzen bisher 3910 8.
Literaturb ericht. ,
Vorlagen für das polychrdme Flachornainent. Eine Sammlung italienischer
Majolika-Flieseit. Aufgenommen und herausgegeben von H. Herdtle,
Architekt und Professor an der Kunstgewerbeschule des k. k. Ocsterr.
Museums. (Wien, C. Graeser, 1885.) _
i Es ist ein ebenso wichtiges als bereits- vbelflch anerkanntes Princlp,.dass dß
Unterrichxsmaierial an kunstgewerbiichen Schulen so viel und so direöt avls'mdglich
Originalurbeilen früherer Style entnommen werden soll, und dass es nichfnlleln beim
Unterricht auf höherer Stufe von boehster Wichtigkeit ist, nur unbedingt Mustergiltiges
als Studienmaterial herbeizuschaßen, sondern dass auch schon beim elementaren Unter-
riclne diese Originale oder deren getreue Nachbildungen die besten Vorlagen abgeben.
Solcher Art rechtfertigt sich nicht allein des Verfahren des Herausgebers, italienische
Majoliltaßiesen des I5. Jahrhunderts nls Vorlagen für das polychrome_Flachornament zu
benutzen, sondern es wird zum um. so größeren Verdienst. {je weniger gleichwerthiges