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INTERNATIONALE SAMMLER - ZEITUNG
Nr. 24
324 Großer ZiiifSlar-Teppich, Persien, 19, J., 495 : 325 cm 1450
326 Medaillon-Teppich, Ostpersien, 1. Hälfte 19. Jahrh.
430 : 108 cm 800
327 Ferahan-Teppich, Ostpersien, 1. Hälfte 19. Jahrh.,
430 : 108 cm 650
328 Kirman-Teppich, Südostpersien, 19. J., 195 : 128 cm . 450
329 Mir-Teppich, Mittelpersien, 1. Hälfte 19. Jahrh.,
212 : 127 cm 410
330 Serabend-Teppich, Mittelpersien, Mitte 19. Jahrh.,
290 : 160 cm‘ 600
331 Schiraz-Teppich, Siidpersien, 19, Jahrh., 310:100 cm 410
332 Großer Beschir-Teppich, Transkaukasien, 19. Jahrh.,
Stoffe und Stickereien.
333 Samtdecke, Skulari, 16./17. Jahrh,, 97 : 63 cm .... 160
334 Gestickter, breiter Querstreifen, Janina, 18. Jahrh.,
45 : 124 cm 360
335 Gelbes Leinenkissen mit Buntstiokerei, Janina, 18. J. 150
336 Samtbrokat, Italien, 2, Hälfte 15, Jahrh., 51 : 57 cm . 2000
337 Grünes Samtkissen mit Stickerei, Italien, 16, Jahrh. . 1200
338 Gesticktes seidenes Kissen, Italien, 16./17. Jahrh. - • 260
339 Rotes Samtkissen mit Applikation, Italien, 16. Jahrh. 650
340 Rotes Samtkissen mit Metallstickerei, Italien,
16. /17. Jahrh 1200
341 Seidenes Kissen mit Bischofswappen, Italien, 17. J. 240
342 Vierteiliger gestickter Wandschirm, Italien, Anfang
17. Jahrh . . 5600
346 Drei bestickte Streifen, Italien, 17. Jahrh 310
347 Wandbehang, Italien (?), 18, Jahrh 180
348 Große gestickte Decke (Wandbespannung), Schweiz,
17. Jahrh 650
350 Kissen und Querstreifen, Orient, wohl 18. Jahrh, • . 170
352 Griiner Samtbrokat, Italien, 15. Jahrh 250
353 Konvolut, geschorene Samte, Italien, 15, bis 17. J, . 180
354 Grüner Damast, Italien, 17. Jahrh,, 200 : 255 cm . . . 380
355 Glatter Samt, Genua, 17. Jahrh 1850
356 Glatter Samt, Italien, 17, Jahrh., 80 cm 300
357 Glatter Samt, Italien, 17. Jahrh., 245 : 80 cm .... 650
358 Desgleichen, 190 : 99 cm 410
359 Desgleichen, 180 : 54 und 57 : 52 cm 200
360 Drei glatte Samte, Italien, 17./18. Jahrh 240
362 Grüner Damast, Frankreich, 17. Jahrh,. 110 : 135 cm 230
365 Meßgewand, süddeutsch, 1. Hälfte 18. Jahrh 350
366 Seidenstoff, deutsch, Ende 18. Jahrh 170
367 Konvolut 150
368 Desgleichen, Stickereien 110
369 Frauenhemd, Italien, 19. Jahrh 100
Ostasiatische Kunst.
372 Ein Paar Flötenvasen, Japan, 19. Jahrh 220
373 Ein Paar große Imariplatten, Japan, 18./19. Jahrh. . 190
374 Drei Schüsseln, Japan, 18. Jahrh 110
376 Zwei Schüsseln, Japan, 18./19. Jahrh 150
381 Drei Stickereien, Japan 100
383 Großer Wandbehang, Japan 280
384 Zwei Tischchen, Japan 260
Bronzen.
385 Dreifüßiger Kochkessel (Ting), S.ung 130
387 Gefäß für Opferwein (Hu), China, im frühen Stil . . 150
388 Kultvase, Ming 230
392 Kessel auf drei Füßen, China 190
393 Blumentopf, Japan 10.0
395 Viereckiger Blumentopf, Japan, 19. Jahrh 230
398 Thronender Buddha, Ming 110
399 Himmelsgeneral, Ming 150
401 Kuan Yin mit zwei Adoranten, Ming 270
405 Kriegsgott Kuan-Ti, Ming 160
407 Thronender Buddha, Ming 150
408 Fabeltier, Ming 230
409 Thronender Buddha, Südchina, spätes Ming 205
410 Glücksgott Chou Lao auf Hirsch, China, 17»/18. Jahrh. 185
411 Chou Lao auf Hirsch, China, 17./18. Jahrh 190
412 Desgleichen 270
417 Knabe auf Kilm, China, 17./18. Jahrh 120
422 Kwannon, Japan, 18. Jahrh 420
Gemälde und Farbholzschnitte.
423 Stehende Göttin, China, 17. Jahrh 500
424 Kwannon auf Felsen sitzend, Japan, 17. Jahrh. . . . 550
425 Altes Tempel'bdld, Japan 190
426 Desgleichen 130
431 Drei Farbholzschnitte von Kiyonaga 130
432 Farbholzschnitt von Schunko 100
435 Zwei Farbholzschnitte von Toyokuni III 170
436/37 Sechs Farbholzschnitte von Utamaro 430
438 Zwei Farbholzschnitte von Yeissen 230
439 Drei Farbholzschnitte von Yeissi 200
440 Zwei Farbholzschnitte von Yeizan 120
442 Vier Bilder, Japan, 19. Jahrh 100
Waffen, Jagdtrophäen.
447 Drei Flinten, Orient, 18./19, Jahrh 150
448 Kandjar, Türkei, 19. Jahrh 110
450 Pappenheimer Rüstung, Stil des 19, Jahrh 270
457 Jagdflinte, Limmer in Cronach, 2. Hälfte 18. Jahrh. 110
458 Geschnitzte Pulverflasche, Augsburg, 17. Jahrh. . . 550
464 Steinbockkopf, deutsch, 18, Jahrh 200
465 Hirschkopf, deutsch, 18. Jahrh 135
466 Zwei Hirschköpfe, Zehnender 315
467 Großer Hirschkopf, Sechzehnender 160
470 Vierzehn Hirschgeweihe 410
471 Acht „Sechserböcke" 140
472 53 Gaskrickeln 420
Bücher.
473 Josephus Flavius, Historien, Straßburg 1581 . . . 200
475 Münster, Cosmographia 1628 135
477 Fouiilloux, New Jägerbuch, Straßburg 1590. . . . 125
479 Weigel, Biblia Ectypa, Augsburg 1695 115
483 Baillie ■ Gr ohman, The Master of Game by
Edward second Duke of York 140
Verkauf der berühmten Wanamaker-JCollektion.
Aus New York wird uns berichtet:
Eine Sammlung von fünfundsechzig alten kost
baren Streichinstrumenten und Bogen ist dieser Tage
von der Wurlitzer-Company in New York angekauft
worden. Der Wert der Instrumente, die aus der Kol
lektion Rodman W anamakers stammen, beträgt
650,000 Dollar. Es sind durchwegs Stücke von der
Hand der Geigenmacher aus dem goldenen Cremo-
neser Zeitalter. Die Sammlung wird vorläufig zui
Gänze intakt bleiben, doch werden in zahlreichen
Orten Konzerte veranstaltet werden, bei denen man
auf den einzelnen Instrumenten spielen wird. Ein
Drittel der von Stradivarius verfertigten Instru
mente, die bewahrt geblieben sind und deren Zahl
auf ungefähr vierhundert geschätzt wird, befindet
sich jetzt in Amerika,
Die Sammlung enthält die berühmte Geige
„Schwan“, die Stradivarius im Alter von dreiund
neunzig Jahren baute; ihr Wert wird auf 75.000 Dol
lar geschätzt. Außerdem gibt es in der Kollektion
eine von Stradivarius erzeugte Violine, für den spa
nischen Hof im Jahre 1772 hergestellt, im Werte von
60.000 Dollar, und zwei vollständige Quartette
(Geige, Celli und Bratsche), ebenfalls für den spani
schen Hof gebaut. Andere bekannte Instrumente
dieses Meisters sind die ,,Ex-Joachim" aus dem
Jahre 1714 (50.000 Dollar wert), die ,,Ex-Dancla“ aus
dem Jahre 1710 (40.000 Dollar) und eine Violine aus
den frühesten Jahren Stradivarius: die „Raynier“
vom Jahre 1687 (25,000 Dollar wert). Ein besonders
interessantes Stück der Wanamaker-Rollektion ist
eine Altvioline von Gasparo de Salo (1550—1611),
die in der ursprünglichen Gestalt erhalten ist; sie
ist vierundvierzig Zentimeter lang. In der Sammlung
befinden sich ferner Bässe von Nicola A m a t i aus
dem Jahre 1684, von Paolo Te störe (1730), An
tonio Gragnani (1789) und J. B, Gabrielli
(1766), Die Celli stammen von italienischen Meistern
des 17, Jahrhunderts, ebenso der Rest der Violinen.