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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Tirol und Vorarlberg

Jahre ins Land kam und trotz Entgegenwirkung der Priester und der Obrigkeit in steter 
Zunahme begriffen ist. 
Sind nun die aufgezählten guten und schlimmen Charaktereigenschaften je nach 
den Thälern und Stämmen in verschiedenem Maße vertheilt, so gibt es doch zwei 
Vorzüge, welche allen Tirolern in gleicher Weise gemeinsam sind, nämlich die Liebe zur 
Heimat und zum Vaterland. Der Tiroler liebt sein Land wie sich selber und seine am 
Eine Dörchersamilie. 
Abhang klebende Hütte, die er immer wieder an denselben Fleck hinbaut, wenn sie ihn: 
die Muhr oder die Lawine dreimal fortgetragen hat. Treibt auch Suche nach Arbeit und 
Erwerb viele Landeskinder in die Fremde, sie kehren doch in ihren alten Tagen wieder 
zum Heimatherd zurück. Damit hängt auch die unerschütterliche Treue des Tirolers gegen 
Kaiser und Reich zusammen, welche Anhänglichkeit er in guten und bösen Tagen bewährt 
hat. Macht sich auch oft am Wirthstisch sein Unmuth über schlechte Verhältnisse und 
Steuerlast in derber Weise Luft, daß ein Nichteinheimischer meinen mochte, er habe einen
	        
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