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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VIII (1873 / 91)

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Kunst-Chronik, Nr. ig: Die engere Conmrrenz um das Goethedenkmal in Berlin und ihr 
Ergebhiss. - Aus Tirol. -- Kricgerdenkmale in Halberstadt und Dortmund. -1 
Wiener Weltausstellung. -- Bairisches Gewerbemuseum in Nürnberg. -- Neubau der 
Wiener Universität. - Nr. 20: Abfertigung. - Die Dresdener Kunstsammlungen. - 
Drugulin, Allan von Everdingen. - Gustave Ricard 1-. 
Kmlll und Gewerbe, Nr. 47 und 4.8 (1872): Forts. - Vortrag über das Drechslergewerbe. 
-- Der Meerschaum. - Die Sächsische Serpentinstein-lndustrie. - Ornament der 
Zopfzeit. (Abb) - Gemalter Fries von O. Titz in Berlin. (Abb) - Nr. 7: Der 
böhmische Glashandel und der Weltmarkt. - Die weibliche Kunstschule in München. 
- Deckenborten. (Abb.)- Nr. 8: Erklärungen betr. den Gesetzentwurf zum Schutze 
des Urheberrechtes an Werken der bildenden Künste. - Glasarbeit. - Antrag auf 
Dessinateur-Schulen. - Bronze. (Abb) 
Kunll im Gewerbe, Die, Nr. 3: Juwelenschrank. - Kapitale, Consolen etc. aus St. Martin 
de Bocherville. - Lehnstuhl van Oppler. - Besprechungen. 
Monahbliiter filr Zeiehenkunnl 010., Nr. 1: Ueber Theaterperspective. Vortrag des Hof- 
malers Schwedler. -- Der Zeichenunterricht auf wissenschaftlicher Grundlage. Von 
B. Grueber. - Aesthetische Studien. Von I. Thiele. - Der Zeichenunterricht in der 
Volksschule und seine Bedeutung für die Gewerbe. 
Organ lllr ehristliohe Kunst, Nr. 3: (Forts.) - Die Stylgesetze der Glasmalerei. - Kunst- 
literatur: Eine Geschichte des Wiederauilebens der Gothik. Von K. Eastlake. - 
Nr. 4: Ueber alte und neue christliche Kunst in ltalien. - Ungedruckter Brief des 
1' Malers Cornelius an f Professor Christian Heller. - (Forts.) 
Zeihehril lllr Bluhnndwerlier, Nr. a: Optisch-perspektivische Wirkungen in der Baukunst. 
Von R. Klette. - Herzog]. Baugewcrkschulc zu Holzminden n! W. 
KLEINER}: MITTHEILUNGEN. 
(Neu 8115395181100 Gegenstände.) Glasservice, im Auftrage des Herrn Erzhere 
zugs Rainer ausgeführt von L. Lobmeyr; - Nippgegenstände, aus geblasenem Glase, 
ausgeführt von Brunfaut; - alt-venezianisclies Email, - Strassburger Fayence, - alte 
Ledereinbände aus dem Besitze der kais. Hofbibliothek; - Ledercassetten aus geschnit- 
tenem Leder, Eigenthum der kais. Schatzkammer; -- Metallgegenstande und Waffen aus 
dem Besitze Sr. kbnigl. Hoheit Herzogs von Modena ; - Sammtdecke mit Goldstickerei 
aus dem 18. Jahrh., Eigenthum der Gratin Potocka. 
(Die Voreinstellung der weiblichen Handarbeiten) für den Frauenarbeits- 
pavillon der Weltausstellung nimmt ununterbrochen ihren Fortgang. Gegenwärtig sind 
ausgestellt der Lehrgang an der Staatsanstalt zur Bildung von Lehrerinnen bei St. Anna, 
geleitet von Fraul. Gabriele Hillardt; die Arbeiten der Communah, Volks- und Bürger- 
Madehenschulen Wiens 1., 2. und 3. Gruppe; Arbeiten aus M. Frank's Mädchenpen- 
sionat; ferner Arbeiten der Damen: Marie Gerl (gestickte Kaffeetücher), C. Maseidek 
(Körbchen), Tusnelda v. Garzarolli (Spitzen und italienisches Mosaiktuch), Car. Paulo, 
Louise Schnetter (gestickt: Briefpapiere und Couverts), Auguste v. Salerne (gestickter 
Namenszug), Carol. Breuer (Spitzenfächer), C. v. Parmentier (Facher auf Seide ge- 
malt), Josephine Albrecht (ein Teppich), endlich aus der Nahanstalt des P. Kohn 
Blumenkörbchen aus gepresstem Leder. Schliesslich wird aufmerksam gemacht, dass, wo 
nicht besondere Ausnahmen statuirt sind, der Einsendungstermin für weibliche Hand- 
arbeiten, gleichgiltig welcher Gruppe der Frauenarbeitsausstellung sie angehören mögen, 
Anfangs Mlrz endete. 
(Bßillnh des Museums.) Die Sammlungen des Museums wurden im Monate 
Februar von 15.374 Personen besucht. 
(Regelung der Oonourrenz bei Kunstwerken.) Unter dem Vorsitze des Hufr.' 
Dir. v. Eitelberger fand am w. Marx die erste Sitzung der Commission zur Regelung 
des Concurrenzwesens satt. Es wurde zuerst die Frage angeregt, ob es überhaupt wün- 
schenswerth erscheine, dass die Staatsregierung für jene Falle, wo zur Erhaltung von 
Kunstwerken auf dem Wege der Concurrenz aus öffentlichen Fonden geschritten wird, 
regelnd eingreife, und dann wurde die Frage erörtert, welche Grundlage zum Ausgangs- 
punkte der Berathung genommen werden soll. 
Die erste Frage wurde einstimmig bejaht und es in hohem Grade wnnschenswerlh 
bezeichnet, dass eine solche Regelung des Concurswesens von Staatswegen innerhalb der 
angedeuteten Begrenzung stattünde. 
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