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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe III (1888 / 9)

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schild bis zum Jahre 1866 unverändert. ln diesem Jahre wurde aber 
diese Art der Bezeichnung ganz aufgehoben und man wählte eine neue 
Form, die wir nicht näher zu erörtern brauchen. 
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Da iu der Freistadt Krakau seit dem Jahre 184.3 die Punzirung ein- 
geführt wurde und die damals gewählte Marke bis zum Jahre i866 auf 
den Krakauer Silbergeräthen aufgeschlagen worden ist, so müssen wir 
uns auch mit dem Beschauzeichen beschäftigen. Die Krakauer Gold- 
schrniedernarke wurde dem österreichischen Muster nachgeahmt, nur in 
der Mitte hat man statt des Buchstaben das Stadtwappen hineingesetzt 
(Fig. 10), was auch dem altherkömmlichen Brauch entsprach, nachdem 
in früheren Jahrhunderten die Goldschmiede-lnnung zu Krakau das drei- 
thürmige Thor als ihr Beschauzeichen verwendete, worüber wir an anderer 
Stelle gesprochen und noch in der Zukunft sprechen werden. 
Zum Schlusse fühle ich mich verpflichtet, meine Verbindlichkeit für 
die thätige Unterstützung beim Studium des vorstehenden Gegenstandes 
den Herren Bergrath Josef Müller und Oberwardein Peter Kunst in 
wärmsten und herzlichsten Worten des Dankes auszudrücken. 
(Schluss folgt.) 
Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit 
demselben verbundenen Institute. 
Kunstgewerbeschule. Se. k. und k. Apost. Majestät haben mit 
Allerhöchster Entschließung vom 12. August d. J. die Reorganisirung 
der Kunstgewerbesch-ule und der chemisch-technischen Ver- 
suchsanstalt des Oesterr. Museums für Kunst und Industrie in Wien 
Substitutioncn: 
Brunn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. F Olmmz . . . . . . . . . . . . . . . . . .. F x 
Troppau . 
Znairn _. . . . . 
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Linz .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. G Steyr 
Wels 
Ried. 
 
 
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