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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XII (1877 / 136)

(Vorlagenwerk) Soeben ist erschienen der erste Band der orna- 
mentalen Formenlehre, nDas geometrische Ornamelntufein Lehr- 
mittel für den elementaren Zeichenunterricht an Real- und Gewerbe- 
schulen, entworfen und mit Unterstützung des k. k. Unterrichtsrniniste- 
riums herausgegeben von Prof. A. Andel. Dieses Werk kann von allen 
inländischen Schulen um den ermässigten Preis von 2 fl. öst. W. durch 
das Oesterr. Museum bezogen werden. 
_(Schütz'sohe Pate Emails und Glasuren.) Die Gebrüder Schütz 
(Wien, lll, Fürstenhof) veröffentlichen soeben den folgenden Preistarif 
ihrer nach Vorschrift des Leiters der chemisch-technischen Versuchsanstalt 
des Oesterr. Museums, Herrn k. k. Regierungsrath F. Kosch, erzeugten, 
von demselben approbirten und ihnen ausschliesslich zum Verkauf liber- 
tragenen Päte Emails und Glasuren, vorzugsweise für Siderolith- 
und Maiolika-Rohwaare (I. Serie): 
Nr. l Dunkelblau . . . 
Azurblau . . l 
Lichtblau . i 
Blaugrün . i 
Erbsengrün i 
Chromgrün . . i 
Chromgelbgrün . . . . . . . . . . . i 
Smaragdgrün.............i 
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Gelb . . . 
io Dunkelocker . 
ii Dunkelbraun . 
I2 Rothbraun . 
13 Schwarz . . . . . . . . . . . . . . . 
i4 Purpur . . . . . . . . . . . . . . . '[, 
i5 Rosa . . . . . . . . . . . . . . . . V, 
16 Weiss Email. . . . . . . . . . . . . . i 
_ Elfenbein-Glasur für Siderolith . . . . . . . . i 
En-gros-Preise pr. Comptant in österr. Währung. -Probesendungen, 
sämmtliche Nummern der l. Serie umfassend, a 3 fi.  W., ausserdem 
Minimal-Effectuirung v, Kilo pr. Nummer. 
(Die Statistik der Münchener Kunst- und Kunstgewerbe- 
Ausstellung.) Der Secretär des österreichischen Ausstellungs-Comitäs 
in München, Herr Hauptmann W. Boeheim, der sich durch seinen Eifer 
und seine Mühewaltung um die Interessen der österreichischen Aussteller 
und um das günstige Arrangement der österreichischen Abtheilung nicht 
wenig verdient gemacht hat, schloss seine Thätigkeit mit der Herausgabe 
einer statistischen Tabelle ab, der man den ziHermässigen Nachweis ent- 
nehmen kann, dass der österreichischen Kunstindustrie in München nicht 
blos durch das ästhetische Urtheil der Fachmänner, sondern auch durch 
die Wahl des kaufenden Publicums der erste Preis zuerkannt worden ist. 
Wenn man von den Abtheilungen des Alterthums, der Kunst und der 
Schulen absieht, so nahm Oesterreich mit der Zahl seiner industriellen 
Ausstelleidle dritte Stelle unter den betheiligten Ländern ein. Es betrug 
nämlich die Zahl der ausstellenden Kunstindustriellen aus Baiern 402, aus 
Preussen 299, Oesterreich zii, Württemberg 97, Sachsen 78, Baden i4, 
der Schweiz 8, Hessen 4, Elsass-Lothringen 3 und Mecklenburg 2. Die 
Betheiligung aus Oesterreich war also stärker als aus dem ganzen übrigen 
Deutschland mit Ausschluss Baierns und Preussens. Der Gesammtwerth 
der verkauften kunstindustriellen Objecte (mit Einschluss der Schüler- 
arbeiten) belief sich auf 364.5i3 Mark und hievon entfiel fast die Hälfte 
w nämlich i63.65i Mark - auf Oesterreich; dann kam Preussen mit 
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