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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XII (1877 / 136)

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Es ist keine Frage, dass unser Land in dem Marmormateriale, mit welchem sich 
dieser Bericht beschäftigt, einen noch ungehobenen Schatz besitzt; es ist eben so wahr, 
dass die grossen Aufgaben, welche eben jetzt unserer monumentalen Kunst gestellt sind, 
eine wesentliche Förderung durch die Möglichkeit, jenes kostbare Materiale in reicherem 
Masse anwenden zu können, erfahren müssten; so wie andererseits durch jene Aufgaben 
eine entsprechende Verwerthung dieses Materiales gewährleistet wurde. Andererseits er- 
gibt sich bei rationellem Betriebe solcher Brüche von selbst eine Reihe currenter Arbei- 
ten, worüber die Brüche von Carrara belehren, welche in Folge des schwunghaften Be- 
triebes und mittelst ihrer Einrichtungen unseren heimischen ganz gewöhnlichen Steinsorten 
Concurrenz machen, und welche die Industrie und den Handel ganz wesentlich begünsti- 
gen. So scheint der Ort und der gegenwärtige Zeitpunkt besonders geeignet dazu, um einer 
Industrie unter die Arme zu greifen, welche, wenn gut organisirt, ihre sicheren Absatz- 
gebiete hat, wodurch man sich vermittelst Ausbeutung des Mnteriales, welches einzig in 
seiner An ist, von der ausländischen Industrie ganz unabhängig machen könnte. 
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