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sein soll. Ein zu Beginn des XIV. Jahrhunderts hier erbautes Kapitelhaus der Pauliner
wird schon 1755 unter den verlassenen Klöstern erwähnt. Nahe an der Burg entspringt am
Fuße des Berges eine starke warme Quelle, bei der ein hübsches Bad eingerichtet ist.
Dieses und die anmuthige Umgebung nebst guter Luft macht den kleinen Marktflecken zur
beliebten Sommerfrische. Die Einwohner sind Bauern, Fuhrleute und Arbeiter des
Eisenwerkes. Hier ist das königliche Forstamt, das die hiesigen 48.000 Joch Wald des Ärars
Der Rathhausplatz in Miskolcz.
verwaltet. In Hausgärten und Höfen stehen überall viele Nußbäume, denen der Boden
sehr zusagt, so daß sie reichen Ertrag geben. Daher auch der Name Diös-Györ (ckiö —Nuß).
Oberhalb von Diös-Györ wird das Thal immer enger. Die Berge sind rechts und
links mit Wald bedeckt. Am unteren Saume desselben stehen längs des Szinvabaches eine
Majolika- und Steingutgeschirrfabrik, eine Sägemühle und die berühmte Diös-Györer
Papierfabrik. In einem hier mündenden Thale liegt die Quelle Kirälykut (Königsbrunnen),
wo nach der Sage König Matthias auf der Jagd oft gerastet haben soll.
Ungarn V/2.
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