MAK

Volltext: Monatszeitschrift I (1898 / Heft 11 und 12)

der Heimat zurück. Sein bester Gewinn 
von Paris war, dass er dort eine wackere 
Elsässerin heiratete. Mit seiner Plastik 
hatte er in der wildfremden Kunstgross- V 
stadt einen durchschlagenden Erfolg. 
Alles, was er ausstellte, erhielt den 
Ehrenplatz in einer Saalmitte und wurde 
sofort verkauft. Die einzig mögliche Aus- , 
Zeichnung, die „Anerkennung", fiel ihm a 
sogleich zu. In der Kunstwelt erregte 
namentlich seine Methode des Poly- 
chromierens das grösste Aufsehen. Die 
geriebensten Polychromirer zerbrachen 
sich den Kopf, um hinter das Geheimnis 
zu kommen, wie diese absolut lebens- 
treuen und dabei absolut unveränder- 
vu 
 
Des Künstlers Mutter 
liehen Farben erzielt sein möchten. Bedeutende Künstler boten ihm 
im Tausch dafür ein Werk ihrer Kunst an. Aber er liess sich nicht 
herumkriegen, hatte es ihn doch so viele Jahre unermüdlichen Experi- 
mentirens und so viele schlaflose Nächte gekostet, um zu einer Me- 
thode für farbige Plastik, wie sie ihm vorschwebte, zu gelangen. Dieser 
Bildhauer, in dem ein Maler steckte, wollte durchaus ein peintre- 
sculpteur von neuer Empfindung und neuer Technik werden. Dabei 
b. [f- 
Landsehaftsstudie 

	        
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