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ZWEI SÄNFTENTRÄGER, EIN FÄCHER UND EIN WANDERER
ALS SINNBILDER DER VERGÄNGLICHEN WELT -
IN STATIONEN DER LANDSTRASSE.
X7 on der Höhe des Hügels sieht man direkt
* in die Stadt hinunter. Zwei Sänftenträger
kommen keuchend oben an. Beim Herabsteigen
wählen sie die unebensten Stellen; die Tragbahre
befindet sich in einer immer wechselnden, aber
ewig schiefen Lage. Der Insasse der Sänfte, der
sehr wohl beleibt ist, kann nicht ausruhen, kann
den Anblick von oben in's Thal nicht gemessen.
Gegen die Vorwürfe des Herrn, der ein Fremder
zu sein scheint, vertheidigen sie sich mit komischem
Ernst, schimpfen auf die schlechten Strassen, auf
das Ungeschick des Laternenträgers, der vorangeht.
Der Dicke zieht schon das dritte Tuch aus dem
Gürtel und trocknet sich sein Gesicht. Gravitätisch
geht ein vierter Geselle, der mit stoischer Miene
das Opfer unaufhörlich fächelt, nebenbei.
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JAPANISCHER
SCHABLONEN
SCHNITT