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tingirten Stoffen, der Schild überzogen werden konnte, oder welches sonst
bei der Anfertigung von Heroldfiguren verwendet wurde.
Es gab folgende Arten von Pelzwerk: l. Hermelin (Fig. 15),
weißes Pelzwerk mit schwarzen Schwänzchen; z. Gegenhermelin
(Fig. 16). schwarzes Pelzwerk mit weißen Schwänzchen; seltener ver-
wendet; 3. gemeines Rauchwerk verschiedener Gattung (Fig.17), schuppen-
oder dachziegelartig gestückt. Die bei den Franzosen weiters noch als
Pelzwerk bekannte Wappenfigur vair et contrevair (Veh und Gegen-
veh), meist von Blau und Silber, als heraldische Darstellung des Winter-
felles der Eichhörnchen geltend, ist identisch mit dem deutschen sogen.
Eisenhütlein (Fig. 18), einer in zahlreichen Variationen ävorkornmenden
Heroldfigur, für welche die letztgenannte Bezeichnung erst vor wenigen
Decennien von dem bayerischen Heraldiker v. Mayer auf's Neue in An-
spruch genommen und eifrig vertheidigt wurde.
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Das heraldische Pelzwerk bildet den Uebergang von den Herold-
Figuren, den heraldischen Flachornamenten, zu der zweiten großen Gruppe
der Wappenbilder, den sogen. xgerneinen Figurenu. Man kann keines-
wegs behaupten, dass diese Bezeichnung eine besonders glückliche sei;
das angewendete Adiectiv zeigt nichts Zutreffendes, in was immer für
einem Sinne es auch genommen werden mag. Doch müssen wir uns
auch hier, wie in so vielen anderen Fällen von Mangelhaftigkeit der Ter-
minologie der Kunst, mit diesem gewöhnlichen Ausdrucke, wenn auch
widerstrebend, begnügen, bis ein besserer, erschöpfenderer an dessen
Stelle tritt. Die ngemeinen Figurenu sind Darstellungen, deren Urbilder
mehr oder weniger deutlich auf die Form von Thier- und PHanzen-
gattungen zurückgeführt werden können, oder auf die Formen von Ge-
genständen, welche als die Producte menschlicher Kunstfertigkeit zu
betrachten sind. Die Heraldiker sprechen daher von "natürlichem und
nkünstlichenu gemeinen Figuren, eine Unterscheidungsweise, welche wohl
auch nicht ganz vollkommen genannt werden kann. Ferner waren auch
phantastische, erdichtete Gebilde, fabelhafte Thiere u. s. w. unter den
gemeinen Figuren zu finden.
Die der Thier- und Pflanzenwelt entnommenen Vorbilder erfuhren
in Bezug auf Farbe und Form bei ihrer Verwendung in der Heraldik
eine mitunter durchgreifende Veränderung, und zwar mit Rücksicht auf