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Full text: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VIII (1893 / 1)

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lichkeit römischer 
Architektur im Süden 
Österreichs, erzählt 
von der wachsenden 
Cultur des Christen- 
thums, durchschrei- 
tet die weiten Zeit- 
räume des Mittel- 
alters, der Renais- 
sance-, Barock- und 
Rococozeit und 
schließt mit einem 
Bilde des mächtigen 
Aufschwunges der 
Kunst unserer Tage, 
in welchen Öster- 
reich, besonders auf 
dem Gebiete der 
Architektur, unter 
dem kunstfreund- 
lichen Maecenaten- 
thnm unseres erhabe- 
nen Monarchen eine q-empe, m F011 
der ersten Stellen 
unter denjenigen Ländern eingenommen hat, welche sich großer 
knnstgeschichtlicher Bedeutung rühmen können. 
Dieses Buch soll Jedermann, besonders aber der reiferen studie- 
renden Jugend, in die Hände gegeben werden, um den allgemeinen 
Unterricht nach einer Seite hin zu ergänzen, welche in der Schule 
nicht eingehend genug berührt werden kann. Jedoch, unsere Schrift 
will kein eigentliches Lehrbuch sein und möge daher auch von diesem 
Gesichtspunkte beurtheilt werden. Es ist nicht eine Kunstgeschichte 
Österreich-Ungarns, auch nicht ein Katechismus dieser Doctrin; sein 
lnhalt will den Gegenstand nicht erschöpfen und lückenlos dem 
Studium entgegenbringen, sondern es sollen in diesen Blättern, wie 
schon der Titel „Charakterbilder" andeutet, bloß einzelne besonders 
hervorragende und interessante, oder gerade für Österreich-Ungarn 
bezeichnende Erscheinungen des Kunstlebens aus der langen Reihe 
der Jahrhunderte herausgegriffen und abgeschlossen geschildert werden. 
Der Zweck des Unternehmens ist daher derjenige, in einzelnen Charak- 
teristiken zu zeigen, zu welch' hoher Bedeutung die Entwicklung 
VERLAG von F. TEMPSKY in WIEN um: PRAG. 

	        
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