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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IV (1869 / 42)

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sind aber selbstverständlich verpflichtet, für ihre zur Ausstellung ge- 
brachten Gegenstände die Kosten des Hin- und Rücktransportes, sowie 
die des Arrangements selbst zu besorgen. Die Direction des Museums 
wird bemüht sein, Zugeständnisse in Beziehung auf ermässigte Frachten 
auf Eisenbahnen und Dampfschiifen für die Ausstellung zu erwirken. 
Zum Arrangement ist das Einverständniss des Ausstellers mit der für 
den Zweck des Arrangements eigens niederzusetzenden Commission er- 
forderlich. 
Diejenigen neuen Kästen und Pulte, welche bis zur Eröifnnng der 
Ausstellung für das neue Museum angefertigt sein werden, stellt die Di- 
rection des Museums, soweit sie nach ihrer Beschaifenheit passend er- 
scheinen, bereitwilligst den Ausstellern auf ihren Wunsch zur Verfügung. 
Q7. 
Die Ausstellung wird von der Direction des Museums, unter Zu- 
ziehung einiger Fachmänner als Beiräthe, geleitet. Die Direction des 
Museums wird dafür sorgen, dass ein zweckmässig eingerichteter Aus- 
stellungskatalog bereits bei Erölfnnng der Ausstellung vorliege. 
5a. 
Die Ausstellung wird täglich für den Besuch des Publicums gegen 
ein noch festzusetzendes Eintrittsgeld geößhet sein. Das Eintrittsgeld dient 
zur Bestreitung von allgemeinen Arrangementskosten, ferner der Kosten 
der Bewachung, Reinigung etc. Ein allfälliger Ueberschuss wird zum 
Ankaufe geeigneter Gegenstände aus der Ausstellung fir die Sammlungen 
des Museums oder für Zwecke der Kunstgewerbeschule verwendet werden. 
Q9. 
Diejenigen Künstler und Industriellen Oesterreichs, welche sich an 
der Ausstellung betheiligen wollen, haben sich spätestens bis l. Mai 1870 
an die Direction des k. k. Museums zu wenden, welche bis zur Erölfnnng 
des in ä 5 erwähnten Ansstellungsbureads alle einschlägigen Auskünfte 
ertheilt. 
Q 10. 
Detaillirte Bestimmungen über diese Ausstellung (Reglements für 
die Jury, die Feststellung der Elntrittspreise, der Besuchstunden n. s. f.) 
werden seiner Zeit bekannt gegeben werden. 
Zur Frage des Frauen-Erwerbers. 
(Aus dem von Dr. P s es verfassten Rechenschaftsberichte des Wiener Frnuen-Erwerbvereins 
über das Jahr 1868.) 
v Der Wiener Frauen-Erwerhverein hatte bekanntlich bis zum Jahre 
1867 folgende drei Anstalten: eine Nähstube mit einem Bazar, eine
	        
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