-.. -- ---, u..." x... .-.. -.....,
_- _..,___-
Die von Herrn Mallet besagte neue Ausgabe von Fisldh Farbenlehre enthält
neuer einem theoretischen Theril einen pnküuhen, du sich mit Pubenbereinng, Farben-
lutsrhle, Rsthlchllgen ßrßestsuntion von Bildlsru u. n. f. buehmigt. 0b diese Abüei-
lung das Buches einen Werth m, ist nweiialinh; gewiss ist, in der tbeoretiseheffheil
gunlwerthlueizt. DleEneheimm lohbrßlieher neigt nur, wie groß du
um! Berusgube ähnlicher und wie ungenügend o3 die wiuenselhßliche Vwbißung du-
jenigeu in, die sieh n! der Herausgabe solcher Welke belehäüigen.
Im Fuyellco, poene du P. de Irunsy, euivi. de Yen Fnmüu, unusn (1735); pur
le Baron Ch. DnvilLer. Pnrie, ehe: A. Aubry, 1870. (B. R236.)
Ein Edelmann aus Nevers, Pierre de Frssnuy, geb. 1676, ein Freund jener Fsyeneen
seinen Wahn-landen, die eueli heuhuhge au viel Beiill ixien, in: i: einen Gediuhley, du
im Max-eure de Frnnee nbgedruckt wurde, seinem Entbusiumus poetisdmu Ausdruck ge-
geben. Baron Ch. Dnviller hnt dieses Gedicht neu edirt und mit einer ausführlichen Ein-
leitung versehen, die eieh über den Gebnuch und den Preis der Fsyence in den letzten
Jahrhunderten eingebmd Verbreitet. Du Carmm Van Fuvnntius ilt eine gleicbnitige
lateinische Uebersetung du Yoelm In Fhyenee.
a?
Kleinere Mittheilungen.
(Das Oesterr. Museum) wurde am 13. Juni d. J. durch den Be-
such Ihrer hie. Hoheit der FranGrossliirstin Marie von Russland ausge-
zeichnet. Die hohe Frau, welche mit feinem, Kunstversthdniss das leb-
hafteste Interesse an der egenwärtigen Bewegung auf knnstindustriellem
Gebiete verbindet und in nssland ein dem unserigen analogen Institut ins
Leben zu rufen beabsichtigt, verwendete mehr als zwei Stunden auf die
Besichtigung der Sammlungen des Museums, erkundigte sich auf das
ein ehendste um die Organisation desselben wie der Kunst ewerbesohule
nahm die-einschlägigen Schriften entgegen. Eine Wie erholung des
Besuches (und dann auch die genaue Besichtigun der Schule) wurde
für den nächsten Herbst in Aussicht gestellt, ferner der Besuch der kunst-
ewerblichen Ausstellung, mit welcher das Oesterr. Museum sein neues
ebäude zu erötlhen beabsichtigt. Die Grossfiirstin, welche mit allen ver-
wandten Instituten Englands, Frankreichs und Italiens genau vertraut
ist, äusserte sich auf das Anerkennendste über alles, was sie im hiesigen
Museum sah und hörte.
Philipp Hans 1'.) Der Name des Mannes, welcher am 31. Mai
dem t ätigsten Leben entrissen wurde, gehört zu denjeni en, welchen in
der Geschichte der Industrie fiir alle Zeiten ein Ehrenp u: eingeräumt
werden muss. Oesterreich hat wenige von so gutem und so' weit ver-
breitetem Klange aufzuweisen, wenige Männer, welche sich so grosse und
nachhaltige Verdienste um unsere gewerbliche Production erworben, so
viel dazu beigetragen haben, sie auf allen Weltmärkten concurrenziibig
zu machen, wie der Gründer der Firma Haus d: Söhne. Was ihn seine
ausserordentliehen und dauernden Erfolge erringen liess und was uns zur
Pflicht macht, diesem Manne einen Nachruf zu widmen, das ist jene
noch überall seltene Vereinigung von grossartigem Geschiftsgeiste und
schöpferischer Kraft mit künstlerischem Sinne. Philipp Hans war einer
von jenen liiinnern, welche vereinsamt aber immer frischen Mutbes sich
nicht damit begnügten, zu liefern. was der wechselnde Tagesgeecbmack