(Mit 8 Taf.) (Jahrbuch der k. k. herald.
Gesellschaft wAdlern, N. F. V. u. VI. Bd.)
Uhlhorn. Der vArmorial de la gänäralite
d'Alsaceu. (Der deutsche Herold, I2.)
Wurzbach, A. v., s. Gruppe V.
Zetter-Collin, F. A., s. Gruppe lll.
XI. Ausstellungen. Topographie.
Museographie.
Ungarn, Das tausendjährige, und die Mil-
lenniums- Ausstellung. Sammlung von
Photographien hervorragendster Gegen-
den, Städtebilder und Kunstschätze Un-
garns, scwie der Sehenswürdigkeiten der
Ausstellung. Zum Theil Orig-Aufnahmen
von B. Vägö. Unter dem Pmtectorate des
kgl. Handelsministeriums etc. herausgeg.
von Jul. Laurencic. In ungan, deut-
scher, französ. und englischer Sprache.
(ln rz Liefgn.) x. Liefg. qu. Fol. I6 S.
Budapest, W. Kunosy 8: Sohn. 70 Pfg.
Berlin.
- S. L. Ausstellung neuer Erwerbungen
des kgl. Kunstgewerbe-Museums in Berlin.
(Sprechsaal, 4.8.)
Graz.
- Parlamenten-Ausstellung in Graz.
Kirchenschmuck [Seckau], u.)
P a ri s.
- Catalogue des moulages en vente au
palais du Louvre (pavillon Daru). 8".
56 p. Paris, lmpr. nat. _
- Catalogue gäneral des manuscrits frangais
de la Bibliotheque nationale. Ancien Sup-
plement frangais. S". Xll, 412 p. Paris,
Leroux.
- Weltausstellung 1900 in Paris. (Central-
blatt für Glasind. u. Keramik, 357.)
(Der
Notizen.
Zu unseren Illustrationen. Die Illustrationen in diesem (und
dem folgenden) Hefte sind Autotypien auf Kupfer nach dem neuesten
amerikanischen Verfahren, vom k. u. k. Hof-Photographen J. Löwy her-
gestellt. Die photographischen Aufnahmen sind größtentheils direct nach
der Natur gemacht und mittels elektrischen Lichtes auf Kupfer copirt
und geätzt. Hiedurch wurde ungemeine Schärfe, Klarheit und feinste
Modellirung des Objectes erzielt. Die Kupferclichtsfs bieten auch beim
Buchdruck große Vortheile und sind in jeder Beziehung den Zinkclichäs
vorzuziehen. In diesem speciellen Falle muss noch hervorgehoben werden,
dass photographische Abbildungen nach Glasobjecten besonders schwierig
herzustellen sind.
E1116 Berichtigung. Mit Beziehung auf die in dem vorigen Hefte
der vMittheilungenn unter obigem Titel enthaltene Notiz theilt uns der
Herausgeber des IV. Bandes der "Quellenschriftene (Heraclius, Von den
Farben und Künsten der Römer), Reg.-Rath Dr. A. Ilg, Folgendes mit:
nDer Irrthum, Lucanus betreffend, welcher im Decemberheft der Mu-
seums-Mittheilungen besprochen ist, war mir schon einige Jahre nach dem
Erscheinen des I-Ieraclius bekannt geworden. Ich kam aber nie dazu, die
Sache berichtigen zu können, weil ich später nichts Einschlägiges mehr
geschrieben habe, endlich vergaß ich ganz darauf. Bestimmt aber erinnere
ich mich, dass ich die Notiz in einem der zu I-Ieraclius benützten Bücher
gefunden habe. Dass ich damals nPharsaliau nicht Wort für Wort durchlas
und meinem Gewährsmann einfach Vertrauen schenkte, wird man mir
wohl nicht übelnehmen können, ebensowenig, als dass mir der römische
Dichter Lucanus bekannter war als der r793 geborene I-Ialberstädter
Apotheker Lucanus. Uebrigens steht die Stelle im Heraclius keineswegs
als Stütze für einen Erweis des hohen Alters der Oelmalerei, im Gegen-
theil; ich sage auf der nämlichen Seite, dass diese Erzählungen kaum
mit der eigentlichen Oelmalerei etwas zu thun habenß
Fiir die Redaction verantwortlich: J. Fnlnesic: und F. Ritter.
Selbstverlag des k. k. Oeaterr. Museums iiir Kunst und Industrie.
Buchdruclerei von cm GerolrYs Sohn m Wien.