uß ist kontrastierend vor einen hellen und sommerlichen
dschaltshintergrund gestellt und die lichte Atmosphäre des
raumes verleiht den Blumen und Blüten etwas von der atmen-
und sonnigen Intensität der sie umgebenden Natur. Manch-
mischt Nigg Früchte unter die Blumen. Und dann vermcint
i das Pelzige eines Plirsiches, das Wässcrige der Trauben,
r den optischen Wahrnehmungsprozeß hinaus, als Geschmack
bei den Blüten als Duft zu empfinden.
zf Niggs Kompositionen sind immer großzügig angelegt und
noch bis in das minuziöseste Detail mit der größten Exaktheit
ehgcführt. Sie sind Stillcben voll von dem zarten Weben und
Leben einer in Farben und Formen verzauberten Natur, der der
Porzellangrund immerwährcnden Glanz verleiht.
In mehr als 25 jahren hat Josef Nigg viele Blumenmaler heran-
gezogen, unterwiesen und beaufsichtigt. Kaum einer aus der
Sehülerschar aher hat ihn im Letzten erreicht. Was Goethe in
seiner „Ästhetischen Pflanzen-Ansieht" (1828) als die Kenn-
zeichen der alten holländischen Meister und der zeitgenössischen
Künstler angibt, das „Schöne und Ausgezeichnete" sowie das
„Wahre und Merkwürdige" hat der Wiener Blumenmaler Josef
Nigg in seinen Schöpfungen auf das glücklichste zur echten
künstlerischen Aussage vereinigt.
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