aus, wodurch sie achtzehn ihrer be-
sten Mitglieder, darunter Gustav
Klimt, Otto Wagner und Josef Hoff-
mann, Richard Lukseh und Franz
Metzner nebst den Malern Wilhelm
Bernatzik, Adolf Böhm, Max Kurz-
weil, Wilhelm List, Carl Moll, Kolo
Moser, Felician von Myrbaeh, Emil
Orlik, Alfred Roller und Hans
Schwniger verlor."
Der verbliebene Rest vermochte
zwar den stark gesunkenen Mit-
gliederstand durch Neuernennungen
zu heben, so daß sich wieder reprä-
sentative Ausstellungen ermög-
lichen ließen, doch kamen sie den
glänzenden Veranstaltungen der
Frühzeit an Zahl der Aussteller und
Qualität der ausgestellten Objekte
keineswegs mehr gleich. Immerhin
hatten sie aber zur Folge, daß na-
mentlich in der Nachkriegszeit man-
ehe der ehemaligen Mitglieder, wie
z. B. Josef Hoffmann, jedoch auch
Mitglieder des llagenbundes den
Weg in die Friedriehstraße fanden,
bis die geänderten Verhältnisse nach
dem Ansehluß der Tätigkeit der
Vereinigung ein unvorhergesehenes
Ende bereiteten.
11
1 Prof. Jehnnn v. Krüuier hnrre eieh nnn Zeltungsuusschnltten einen von um bis 1941 reiehenden Kiehehnnd über Wiener Kuuntezelgnhisc rnenrnrnen.
gestellt, nnr dein ieh nrir Exzerpte rnnehen dnrne.
ß vrni. cnri Meii gewlhrte mlr 1946 izineiehr in eeine ungerlruckteu hoch Interessanten Memoiren „Jnhrliunilertweurleä
3 ieh besitze einen vier seiren stinken Katalog der viii. Ausstellung von Ilnlldzelchnungen der Albertlnn rnir dem iirei "Ernstes nnd neueren uns
den Mappen der Hnugengesellschait. Zweite Abteilung" (was). ner Katalog uiulaßl isa Nummern. Die Bibliothek der niedernie der hiidenden Künste
erhielt unlungs 1946 dnreh nreine Vermittlung nne dern Nnchlnß der lleglerungxnitex Prof. Engen Schroth eine größere Anzahl von Zeichnungen
der Hniigengesellschult.
4 Der Mltglleilerntand der seeeneien umfnßte 1m April um die Maler Rmlull isneher. wiiheinr Bemutzlk, Adolf ßishrn, Aluln Delug, Jonef Engelhart,
Jniinn Fulnt, Otto rriedrieh, Alois Hliilnch, Adolf iiisirei. Albert iiynnie. sngene Jettel, izener icniinier, rriedrirh König, Jnhnnn Vlktor Krämer,
Max Kurzwell, Max Lenz, Ludwig Murold, cnri Mnii, Kolomun Moser, Alfons Muchn, Fellclan rrerherrn von Myrharli-llheliilelil, Anton Novitlt, iindeii
von Ottenleld, Muxlmlllun Plrnar, Kaslmlr Pochwalxkl, Robert Pactzlliurger. Alfred iiniier, iinnn Scliwnlger, Ludwig Sigmundt, Ernst Stöhr nnd iinnr
Tlchy, die iiiidhnner Eilmund iieiinier, inrei Mylhek nnd Arthur Strnsnor rewie die Architekten Jullus Mnyreder, rriedrirh Ohlnuun nnd Josef M.
oihrieh. All! 21. 1n1i um traten ihnen die Meier Thender Axentowlcz, srenininw oehieti, Jneet Malczewnkl, Jdrei Meheiier, iindnii Nliixl, .inn Stanis-
lawskl, Wludynlaw Tetmujer-Przerwu, Lenn Wyczölkowukl nnd srnnieinw wynpinnniri, der iiiidhnner wneinw Szymaniiwnkl nnd Architekt Josef Holl-
nrnnn hei, nrn 1.5. rehrnnr im Bildhauer oihnrnr Schlmkuwltz, am s. Mni im die Mnier Franz Hohenlierger, Budol! Jemnnr. Julinii von Kollmann,
wiiheirn Llst, xnri nnd iuehnrd Mrriier, nrn 22. April im die Maler rerdirrnnd Andrl, Jener M. Auchenthnller nnd Emil oriiir. Der 11 oirreher 1899
hrnehie Architekt Otlu wnrner, der 2a. Marr 1901) die iiiidhnner Aiinnr cnn einni nnd lllchanl Lnireeh nehen den Mniern iieinrirh Knin nnd A. .1. reninn
nie nene Mitglieder. Im Luufo des Jnhree 19m1 wnren uirerdiee noch die Mnier F. w. Jlger, v. Jaiichlre, Max Llcbenwaln, Leo Putz nnd Leopold
sieihn, der iindierer Fertllnunil sehrnnirer, der Bildhauer Bolesluw Blegus und die Architekten Leopold Bauer nnd Jnnc! Plecnlk, 1903 der Bild-
hnner Franz Meirner, 11m4 isiidhnner Hugo Lederer beigetreten.
5 Vgl. meinen Essnl „Rainer Mnrla iiiiire nnd die wiener Secesalou", in der „Wiener Zcltung" Nr.1 vom 1. Jnnner 1941, s. B1.
6 VgL nreine Studie „ver xucrum nnd die jungdeutsche Literatur", in der „wiener Zeitung" Nr.7 vam e. isnner 1949, s. s.
1 ver nnernnr, i. Jehrgnng, neu sie, im, s. s.
ß nie durch rnehrere Jnhre obdachlose „itiirnrgrnppeß veranstaltete dnnn nni den nnehnrniigen Konzerthnungründen in der Lerhringernirnae die von
lose! iidiinrnnn arrangierte unvergleichliche „itnnnreehnn wien 1901)", in weieher n. n orirnr Kokouchku zum exstenmal vor die Wiener Ulieutllch-
kelt trat.
1 Vignette mit dem Monogramm des
„SiebenerClubs" und den Monogrammen
seiner sieben Mitglieder. Aus dc:
"Zwzinglosen Beilage" der Zeitschrift
„Der Architekt". II. Jahrgang, 1896.
2 Vignette aus der Mdppe des „Sicbcncr
Clubs", 1896. '
3 Corrcspondenz-Kztrtc von Kolo Mo-
ser (KM) an Alois Tluchor, Wien 1899.
4 Ungeschriebene Correspondenz-Kiirle
mit den Monogrammen Josef Olbrichs
(jO) und Kolo Mosers (KM), 1897.
5 Correspondenz-Karte mit den Mono-
grammen Kolo Mcsers (KM) und Leo
Kainradls (LK), an Emil Pirchan adres-
siert.
10
6 Im Garten von Fritz Wärndorlcr,
Wien, um 1898. Ganz links josef M. Ol-
brich, in der Mitte Kolo Moser, rechts
Gustav Klimt.
1 Correspondenz Karte mit den Mono-
grzimmcn der Künstler des „Sicberier
Clubs", adressiert an Emil Pirchan, 1897.
8 Die Mitglieder der Hagengcscllschnft
vor dem C2116 Sperl, Gumpcndorfer-
slriiße 11. Auf der Rückseite die Be-
schriftung: „Auf cnommen vor dem
Cafö Sperl, am rühen Morgen nach
wohldurchbrachter Nacht. Letzter Abend
im allen ,blauen FreihausI welches ab-
gebrochen wurde. lm Spiegelbild Herr
Photograph Moriz Nähr."
9 Vignette aus der Mappe des „Sicbener
Clubs" „Kunst und Kritik - kein Blu-
menoorso", 1. Mai 1896.
10 Die Künstler der Seocssion vor der
Eröffnung der Beethoven-Ausstellung im
jnhrc 1902. Stehend von links nach
rechts: Anton Nowak, Gustnv Klimt
(sitzend), Adolf Böhm, Wilhelm List.
Miix Kurzweil, Leopold Stolba, Rudolf
Bncher. Am Teppich sitzend: Kolo M0-
ser, Max Lenz, Emil Orlik, Carl Moll,
liegend: Franz Hohenberger.
11 Einblick in die 22. Ausstellung der
Secession. Plastik-Schau, Januar-Februar
1905. Raurngestallurg von Leopold Bauer,
links Edmund Hellmers Castalia.